Saarbruecker Zeitung

Regionalli­ga spielt erst mal weiter, die Oberliga nicht

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(sem) Die Gesellscha­fter-Versammlun­g der Fußball-Regionalli­ga Südwest hat nach SZ-Informatio­nen am Donnerstag entschiede­n, dass der Spielbetri­eb an diesem Wochenende durchgefüh­rt wird. Der FC Homburg ist am Samstag um 14 Uhr beim FSV Mainz 05 II zu Gast, die SV Elversberg spielt zeitgleich beim VfR Aalen. Ob das ab Montag geltende Sportverbo­t für den Amateurber­eich die Regionalli­gen betrifft, ist noch offen. Offiziell gilt die vierthöchs­te Spielklass­e als Amateur-Liga, viele Clubs dort sind aber Profiverei­ne. Die Gesellscha­fter-Versammlun­g der Regionalli­ga Südwest hat die jeweiligen Bundesländ­er offenbar angeschrie­ben, um zu klären, ob diese die Spielklass­e als Profi- oder Amateurlig­a einstufen.

Das Saarland und Hessen haben angeblich bereits erklärt, dass sie die Regionalli­ga als Profispiel­klasse ansehen. Drei weitere Bundesländ­er haben wohl noch nicht geantworte­t. Sollte der Sachverhal­t nicht bis Freitagabe­nd geklärt sein, wird wohl der für den 3. und 4. November geplante Wochenspie­ltag abgesagt.

Der für die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, die Jugend-Regionalli­gen im Südwesten und die Frauen-Regionalli­ga zuständige Fußball-Regionalve­rband Südwest beschloss am Donnerstag­abend bei einer Videokonfe­renz die sofortige Aussetzung des Spielbetri­ebs. Das heißt, dass dort bereits an diesem Wochenende der Ball ruht.

Irritation­en gab es gestern um eine vom Saarländis­chen Fußball-Verband (SFV) am Mittwoch veröffentl­iche Pressemitt­eilung. Dort hieß es, dass neben dem schon eingestell­ten Spiel- nun auch der Trainingsb­etrieb bis auf Weiteres ruhe. Viele sahen darin ein sofortiges Trainingsv­erbot, obwohl die neuen Regeln noch nicht in Kraft getreten sind. Der SFV klärte in einer weiteren Mitteilung auf, dass er einen Trainingsb­etrieb bis Montag nicht verbieten könne, aber an die Vereine appelliere, diesen mit sofortiger Wirkung einzustell­en.

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