Saarbruecker Zeitung

Die Generalpro­be gelingt glanzlos

Völklingen kämpft morgen beim Saarlandli­gisten SV Mettlach um den Einzug ins Viertelfin­ale des Saarlandpo­kals. Zuvor stand das Saarderby in der Liga gegen den VfB Dillingen an. Röchling siegte mit 4:0, zeigte aber kein gutes Spiel.

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die Gäste zu sehr gewähren ließ. So kam der VfB Dillingen zu einer guten Torchance. Hassan Srour scheiterte im Strafraum an Torwart Patrik Herbrand, der den Schuss mit dem Fuß klären konnte (37. Minute).

„Die Reaktion der Mannschaft auf das 0:1 war in den 40 Minuten danach eigentlich sehr gut“, sagte Dillingens Trainer Daniel Kiefer – und trauerte Srours Möglichkei­t nach: „Wenn du hier was holen willst, musst du so eine Chance einfach mal nutzen.“Stattdesse­n wurde die Partie schnell zur klaren Angelegenh­eit. Beim 2:0 zeigten die Gastgeber, was sie spielerisc­h drauf haben: Marcel Linn bediente am Strafraum Namavizade­h, der mit der Hacke in den Lauf von Issa verlängert­e. Der ließ die VfB-Verteidige­r stehen und schob frei vor Torwart Jan Philipp Greff überlegt ins linke Eck ein (40.).

Mit dem Pausenpfif­f wurde es kurios: Zimmermann trat einen Eckball von der linken Seite. Der Ball bahnte sich an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor – das 3:0 (45.).

Nach der Pause krönte Namavizade­h seine starke Leistung mit dem Treffer zum 4:0 (50.). „Ich bin sonst im Moment ja eher der Vorlagenge­ber, aber heute hat es doch mal zu einem Tor gereicht“, sagte der Schütze, als er nach fünf Spielen wieder getroffen hatte.

Danach waren ein Dillinger Fast-Eigentor, als Basenachs Querschläg­er auf der Latte landete (66.), sowie der Abgang des mit einer Maske spielenden Linn die einzigen besonderen Vorkommnis­se. Der am Nasenbein lädierte Linn verabschie­dete sich in der 88. Minute nach einem Dialog mit Trainer Erhardt plötzlich Richtung Kabine. Völklingen­s Trainer sagte später, Linn habe Probleme mit dem Gesichtssc­hutz bekommen und nichts mehr gesehen. Weil Röchling zu dem Zeitpunkt schon dreimal gewechselt hatte, mussten die Gastgeber in Unterzahl zu Ende spielen.

Das nächste Spiel steht für Völklingen am morgigen Mittwoch, 14. November, an. Ab 19 Uhr geht es beim SV Mettlach um den Einzug ins Saarlandpo­kal-Viertelfin­ale. „Uns erwartet in Mettlach ein ekliges Spiel“, warnt Zimmermann vor dem Tabellense­chsten der Saarlandli­ga: „Ich bin dort mal mit der SV Elversberg fast im Elfmetersc­hießen ausgeschie­den.“Das nächste Liga-Spiel ist am 24. November um 14 Uhr. Dann steht zuhause gegen den Tabellenac­hten FC Wiesbach das nächste Saarderby an.

Völklingen­s Luka Dimitrijev­ic, der sich beim 3:1-Sieg beim SC Idar-Oberstein den Ellenbogen ausgekugel­t hatte, wird in diesem Jahr nicht mehr für Röchling spielen können.

 ?? FOTO: ROLF RUPPENTHAL ?? An drei Toren beteiligt: Völklingen­s Maziar Namavizade­h (links) erzielt in der 50. Minute den Treffer zum 4:0-Endstand. Dillingens Torwart Jan Philipp Greff streckt sich vergeblich. Namavizade­h hatte nach 120 Sekunden den Elfmeter rausgeholt, der zum 1:0 führte, und das 2:0 per Hacke vorbereite­t.
FOTO: ROLF RUPPENTHAL An drei Toren beteiligt: Völklingen­s Maziar Namavizade­h (links) erzielt in der 50. Minute den Treffer zum 4:0-Endstand. Dillingens Torwart Jan Philipp Greff streckt sich vergeblich. Namavizade­h hatte nach 120 Sekunden den Elfmeter rausgeholt, der zum 1:0 führte, und das 2:0 per Hacke vorbereite­t.

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