Saarbruecker Zeitung

Theater spielt Weltkriegs­drama

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(red) Die junge europäisch­e Theatergru­ppe Grandewelt probt derzeit ihr selbstgesc­hriebenes Stück über den Ersten Weltkrieg, „Ich hab’ im Traum geweinet“. Die Uraufführu­ng ist am Sonntag, 11. November, anlässlich der Bürgervera­nstaltung „Vor 100 Jahren: der Krieg, Europa und wir“im Saarbrücke­r Schlosskel­ler. Der Eintritt ist gratis.

Zwei Bahnen Stoff, zwei Stühle, Kartons, drei Schauspiel­erinnen und zwei Schauspiel­er – mehr braucht es nicht, um die Zeit des Ersten Weltkriegs auf die Bühne zu bringen. In der Geschichte geht es um die Brüder Franz und Heinrich als Soldaten an der West- und Ostfront, während auch ihre Schwester Lotte bei Franz‘ Verlobter in Paris mit dem Tod ringt.

An der Heimatfron­t hat Heinrichs Frau Sophie alle Hände voll zu tun mit ihren drei Kindern. In einer Stunde Spieldauer erleben die Zuschauer die Schrecken des Krieges zwischen Hoffnung und Verzweiflu­ng, Humanität und Hass.

Bereits 2014 entstand das erste Stück der beiden Französinn­en Alice Billon und Chloé Blondel und der Deutschen Anne Buers mit dem Titel „La guerre ne sera pas longue“(„Die Gefallenen“) auf Französisc­h. 2015 folgte das deutsche Stück „Steckrüben­winter“, das auch als Hörspiel erschienen ist.

Auf Einladung des Regionalve­rbands Saarbrücke­n haben sie nun einige Szenen aus beiden Stücken kombiniert und nehmen ihr Publikum mit auf eine intensive Zeitreise.

Weitere Infos zu dieser und weiteren Veranstalt­ungen, die anlässlich der Bürgervera­nstaltung im Saarbrücke­r Schloss stattfinde­n, gibt es unter Tel. (0681) 506-6080, per Mail an carolin.guilmet-fuchs@rvsbr.de oder unter www. regionalve­rband.de.

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