Beim Kuppelcup zählt die Konzentration
Zum Montage-Wettkampf an der Saugpumpe hatte der Löschbezirk 13 in sein Feuerwehrgerätehaus eingeladen.
Tage des offenen Feuerwehrgerätehauses an der Brauerstraße ausgerichteten, sportlichen Wettstreit der Feuerwehrleute.
Nachdem 2017 erstmals ein Frauenteam dabei war, feierte am Samstag die Jugendfeuerwehr der Gastgeber ihre Premiere beim Kuppelcup. „Ja, wir wollten unbedingt dabei sein“, sagten Annika Jung, Jan Wildermuth und Tim-Elias Seibt, drei aus der St. Johanner Equipe. Seit Februar haben sie eifrig trainiert und sich auf die Wettkampfpremiere auf eigenem Terrain vorbereitet.
Dass Zeit nur vordergründig zählt, haben sie bereits verinnerlicht, und so zählten sie wichtigeren Faktoren auf: „Nicht den anderen im Weg stehen, nicht hektisch werden, konzentriert bleiben.“
Ihr erster Erfolg: In den vergangenen Wochen hatten sie mit teils sehenswerten Filmchen im Internet erfolgreich für den anstehenden Wettkampf geworben. Was aber hatten sie sich für den Wettkampftag vorgenommen? Nun, das Hauptziel ist bescheiden: „Wir wollen nicht Letzte werden.“
Weil die Mitstreiter jedoch zum Teil schon Jahrzehnte aufeinander eingespielt sind, sollte das nicht funktionieren. Auch zum Bedauern von Löschbezirksführer Christian Cazaux: „Hätte noch klappen können, aber ausgerechnet beim letzten Durchgang haben sie gepatzt.“Und so sahen die Wertungsrichter aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Luxemburg schließlich andere vorne.
An der Spitze lagen die drei Mannschaften aus Nieder-Besseringen, gefolgt von den Teams aus Saarlouis und Völklingen. Zum Kuppelwettstreit treten die Sportgruppen übrigens seit dem Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der St. Johanner Feuerwehr an. Bleibt noch anzumerken: Das mit 416,6 Punkten punktbeste Team aus Nieder-Besseringen war auch das schnellste. Das Team brauchte 18,5 Sekunden und damit nur die Hälfte der Zeit, die der St. Johanner Feuerwehrnachwuchs brauchte. Aber das ist ja bei diesem Sport nicht vordergründig.