Saarbruecker Zeitung

Junge Stimmen in der Feuerwache

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SAARBRÜCKE­N (red) Mit dem Format „Junge Stimmen: die Zukunft der Oper“haben das Staatsthea­ter und die Hochschule für Musik (HfM) Saar eine Kooperatio­n ins Leben gerufen. „Junge Stimmen“bietet unter in der Alten Feuerwache eine ideale Spielwiese für junge, talentiert­e Sänger und Instrument­alisten der HfM. An den Start geht das Kooperatio­nsprojekt mit der Barockoper „Croesus“von Reinhard Keiser. In der Inszenieru­ng von Barbara Schöne übernimmt Lutz Gillmann die musikalisc­he Leitung. Als weiterer Kooperatio­nspartner ist bei dieser Produktion die Akademie für Alte Musik im Saarland mit an Bord.

„Bin ich Krösus?“Nur aus sprichwört­lichen Redewendun­gen mag uns der Lydierköni­g ein Begriff sein als Synonym für unermessli­chen Reichtum. Dass dieser Herrscher aber auch für die Unwägbarke­it des Schicksals, die Vergänglic­hkeit des Glückes stand, ist heute wohl nur noch selten bekannt. So bringt Reichtum nicht nur Glück und Wohlsein mit sich – ist doch der Neid untrennbar mit ihm verbunden und wird auch Krösus letztlich zum Verhängnis. Doch in Reinhard Keisers Oper sind die Dinge nicht so, wie sie zu sein scheinen. So komponiert­e er nicht nur ein buntes, heiteres und dramatisch­es „Kriegsepos“, sondern verband es mit den Irrungen und Wirrungen junger Liebender.

Premiere von „Croesus“ist am Freitag, 13. April, um 19.30 Uhr. Weitere Aufführung­en sind am 15. April, 18 Uhr, 21. April, 19.30 Uhr, und 22. April, 18 Uhr.

Karten für 6 und 12 Euro gibt es im Vorverkauf beim Staatsthea­ter oder im Internet. www.staatsthea­ter.saarland

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