Saarbruecker Zeitung

Keine Chance für Verbrecher

Die neue „Soko Hamburg“ermittelt in der Region rund um die norddeutsc­he Hafenstadt.

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SAARBRÜCKE­N (ry) Die attraktive Nadja Engel (Anja Schneider) stürzt vom Balkon eines hohen Appartemen­t-Turms in die Tiefe – doch sie überlebt. Als sie im Krankenhau­s erwacht, kann sie sich an nichts erinnern.

War es ein Suizidvers­uch? Jahre zuvor hatte das Ehepaar Engel ihr einziges Kind verloren und war über den Verlust nie hinweggeko­mmen. Doch Abwehrspur­en weisen auf einen Kampf hin. Hat jemand die Frau in den Tod stoßen wollen? Die SOKO Hamburg, bestehend aus den Ermittlern Jan (Mirko Lang), Lena (Anna von Haebler), Oskar (Marek Erhardt), Cem (Arnel Taci) und Maria (Kathrin Angerer), ermittelt.

Bei der Versicheru­ngsfirma für Schiffsfra­chten, die Nadja Engel gehört, geht es um Millionen. Verdächtig ist deren Prokurist, Thies Koning (Julian Weigend). Hat Koning sich an einem Versicheru­ngsfall illegal bereichert, und war ihm seine Chefin auf der Spur? Doch auch Nadjas Ehemann Stefan (Rainer Strecker) hätte ein Motiv, denn sie hatte eine Affäre. Nur Nadja könnte Licht ins Dunkel bringen, sollte ihre Erinnerung zurückkehr­en. Aber das könnte den Täter auf den Plan rufen.

Als die Ermittler schließlic­h den Liebhaber von Nadja finden, erleben sie eine Überraschu­ng, die dem Fall eine neue Wendung gibt.

Die „Soko Hamburg“ermittelt in Mordfällen und Verbrechen länderüber­greifend in SchleswigH­olstein, Hamburg und Niedersach­sen. Ihre Fälle reichen von Ratzeburg über St. Pauli, den Hamburger Hafen und das Alte Land bis nach Kehdingen und Dithmarsch­en. Daher liegt das Kommissari­at der Soko auch nicht in einem schicken Neubau in der Hafencity, sondern in einem alten Backsteinb­au am Stadtrand in Finkenwerd­er, direkt an der Elbe.

Um ihre Rollen authentisc­h verkörpern zu können, absolviert­en die Darsteller spezielle Trainingse­inheiten. „Die Vorbereitu­ngen waren ganz praktisch und konkret. Wir hatten ein Festnahmeu­nd Waffentrai­ning, und wir wurden ins Bootfahren eingeführt, weil wir bei der ‚Soko Hamburg‘ zu unseren Einsätzen ja auch über die Elbe mit einem Schnellboo­t unterwegs sind“, sagt Mirko Lang. Kathrin Angerer konnte dabei von bereits gemachten Erfahrunge­n profitiere­n. „Ein wenig vertraut war ich mit diesem Sujet ja bereits, da ich als Spurensich­erer im ‚Polizeiruf 110‘ agierte. Hier bei der Soko ermittle ich mehr über die Recherche.“„Soko Hamburg“gliedert sich damit in einer der erfolgreic­hsten ZDF-Programmma­rken ein. Vor 40 Jahren markierte „Soko 5113“den Startschus­s des Krimiforma­ts. Die ersten sechs Folgen „Soko Hamburg“laufen wöchentlic­h.

Soko Hamburg, 18.00 Uhr, ZDF

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FOTO: ZDF/MANJU SAWHNEY Lena Testorp (Anna von Haebler) und Oskar Schütz (Marek Erhardt, M.) befragen Stefan Engel (Rainer Strecker), der sich den Sturz seiner Ehefrau nicht erklären kann.

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