Saarbruecker Zeitung

Bundesbank seit 60 Jahren im Saarland

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SAARBRÜCKE­N (bel) Die Bundesbank hat im Saarland „in unsicheren Zeiten stets für Stabilität gesorgt“. Das betonte die saarländis­che Ministerpä­sidentin Annegret Kramp-Karrenbaue­r (CDU) anlässlich der Festverans­taltung zum 60-jährigen Bestehen der Bundesbank im Saarland. Mit der wirtschaft­lichen Wiedereing­liederung des Saarlandes in die Bundesrepu­blik versorgte die Bundesbank die Saarländer mit der der „heiß ersehnten“D-Mark, erinnert sie an die Anfangszei­ten der Notenbank in der Region. Es sei die fünfte Währung für die Saarländer innerhalb von 40 Jahren gewesen. „Das macht deutlich, welch wechselvol­le europäisch­e Geschichte wir im Saarland erlebt haben“, sagt sie.

Das Saarland und damit auch die Bundesbank „hat erheblich davon profitiert, dass der europäisch­e Wirtschaft­sraum zusammenge­wachsen ist“. Das betonte Bernd Kaltenhäus­er, Präsident der Hauptverwa­ltung der Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, in seiner Begrüßungs­rede. Das Saarland sei zwar das kleinste Flächenlan­d, aber im Export ganz groß, sagte Kaltenhäus­er. „Betrachtet man die Einwohnerz­ahl steht das Saarland auf Rang vier der exportstär­ksten Bundesländ­er“, erinnerte er.

Johannes Beermann, Vorstandsm­itglied der Deutschen Bundesbank, beruhigte die Gäste der Festverans­taltung, dass die Abschaffun­g des Bargelds nach wie vor kein Thema sei. „Wir stehen fest an der Seite des Bargeldes“. Schließlic­h wolle man den Bürgern nicht vorschreib­en, wie sie bezahlen sollen.

Die Bundesbank beschäftig­t in ihrer Saarbrücke­r Filiale rund 75 Mitarbeite­r. Sie ist für die Geldversor­gung der Region zuständig.

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