Kleinblittersdorf flickt seine Straßen
Geld aus dem Sonder-Fördertopf des Landes reicht nicht für alle Schlaglöcher. Für welche, wird derzeit entschieden.
KLEINBLITTERSDORF Die Gemeinde Kleinblittersdorf kann ihre kaputten Straßen flicken. Zwar nicht alle, aber zumindest ein Teil. Grund dafür sind ein Sonder-Förderprogramm über 20 Millionen Euro, die der saarländische Innenminister Klaus Bouillon im Wahlkampfjahr für die Städte und die Gemeinden im Saarland zur Straßensanierung lockermacht. Die Gemeinde Kleinblittersdorf hat davon bereits 224 300 Euro bekommen.
„Das Geld kam wie Phönix aus der Asche. Wir können das Geld Straße im Ortsteil Kleinblittersdorf. „Hier können Kinder fast nicht mehr mit dem Fahrrad fahren und mit Kinderwagen kommt man auch nicht mehr die Straße hoch oder runter“, schimpft eine Anwohnerin. Da die beiden Straßen allerdings kurz vorm endgültigen Ausbau stehen und dabei beide Straßen komplett saniert werden, fallen der Römerring und die Lothringer Straße nicht in das Straßensanierungskonzept der Gemeinde mit dem Geld des Innenministeriums.
Der Bürgermeister hat dennoch eine gute Nachricht für die Bewohner beider Straßen. Nach Ostern gehen die Arbeiten am Endstufenausbau und zur kompletten Sanierung der Lothringer Straße los. Die Auftragsvergabe ist bereits entschieden. Das Projekt kostet etwa eine Million Euro“, sagt Stephan Strichertz. Gleiches gilt für die Kloppstraße in Kleinblittersdorf, die ebenfalls noch in diesem Jahr komplett saniert werden soll.
Zum Flicken aller kaputten Straßen in der Gemeinde Kleinblittersdorf reichen die 224 300 Euro vom Land allerdings nicht aus. „Es ist mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, aber alle Straßen können wir damit nicht sanieren. Wir werden sehen, wie weit wir mit dem Geld kommen“, sagt Bürgermeister Strichertz abschließend.