„Den Christkindlmarkt abzubrechen, wäre nicht das richtige Signal.“
Alexander Hauck, Verkehrsverein
terwegs. Das könne sich ändern, sagt Schneider. Bewaffnung und Schutzwesten werden „der Lage angepasst“.
Bisher seien die „Rahmenbedingungen aber unverändert“, sagt Alexander Hauck. „Sollte sich das ändern, werden wir neu nachdenken“, versichert er. Zurzeit gebe es aber keinen Grund, den Markt abzubrechen. Aus Respekt vor den Opfern in Berlin habe man aber angeordnet, „die Musik ab jetzt auf halbe Lautstärke runterzudrehen“. Es werde auch keine Rock/Pop-Weihnachtsmusik mehr gespielt. „Es gibt nur noch stille Weihnachtsmusik“, sagt Hauck. Damit bringe man „Anteilnahme zum Ausdruck“. Hauck: „Den Christkindlmarkt abzubrechen, wäre nicht das richtige Signal.“
Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz mahnte gestern zur Besonnenheit. „Ich habe volles Vertrauen in die Arbeit unserer Polizei. Wir werden die Sicherheitskräfte bei allen Veranstaltungen nach besten Kräften unterstützen. Es darf sich kein Gefühl der Angst verbreiten. Denn Terroristen haben gewonnen, wenn wir wegen ihnen unsere Lebensgewohnheiten ändern. Unsere freie Gesellschaft ist stärker als brutaler Terrorismus“, sagt sie.
Die Saarbrücker Stadtverwaltung sei nicht nur beim Christkindlmarkt „in Sicherheitsfragen in ständigem Austausch“mit der Polizei. Dies betreffe alle öffentlichen Veranstaltungen und „den gesamten öffentlichen Raum“. „Auch angesichts solcher schrecklicher Ereignisse wie in Berlin ist es wichtig, besonnen die Lage zu analysieren und die vorhandenen Sicherheitskonzepte zu verfolgen“, sagt die Oberbürgermeisterin.