„Zwei, drei große Plastikflaschen, und schon ist das Ding voll.“
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz schätzt neue Abfalleimer in Dudweiler ein
müsse in den Sulzbach gepumpt werden, weil sonst Anwohnern in höher gelegenen Siedlungen die Keller vollliefen. Doch muss das Trinkwasser unterirdisch fließen, weil über dem Brunnen ein Rechtsstreit mit dem Eigentümer des Anliegerhauses entbrannt sei. „Der Brunnen ist nicht dicht, das muss er aber auch nicht sein“, erklärte Dams.
Er ließe aber nicht mehr Wasser entweichen, als bei einem normalen Regenereignis in den Boden sickere. Der Kläger aber verweise auf nasse Tiefgaragenwände, die der Brunnen verursache. Die Verwaltung meint dagegen, die betroffenen Wände seien nicht ausreichend oder fehlerhaft abgedichtet. Dams berichtete traurig, dass die städtischen Rechtsexperten geraten hätten, den Brunnen bis zur Klärung abzuschalten.
Weiter zum Stadtpark, wo die Sitzbänke früh in die Jahre gekommen sind. Die verwitterten Eichen-Latten müssen saniert werden. Neue Abfalleimer gibt es bereits. Sogar krähensicher, da von oben abgedeckt. Doch die Oberbürgermeisterin Britz erkennt schon Schwächen: „Zwei, drei große Plastikflaschen, und schon ist das Ding voll.“Nächstes Thema: Im Bürgerhaus stehe ein Pächterwechsel an. Darüber informierte der zuständige Fachbereichsleiter des städtischen Eigenbetriebs für Gebäudemanagement (GMS), Claus Kürsteiner.
Auch die Technik sei in die Jahre gekommen, weswegen viele mögliche Veranstalter das Bürgerhaus nicht nutzen wollten. Erneuerungen sollten jedoch nicht die Aktivitäten der bleibenden Nutzer beeinträchtigen.
Bereits am Stadtpark war der Netto-Markt in Dudweiler-Süd ein Thema. Britz beruhigte: „Sie haben wenigstens zugesagt, den alten Markt zu erhalten, bis ein neuer Standort gefunden ist.“
Zum Schluss geht es noch in die Fußgängerzone, wo einige Rundgänger dem Beispiel der Oberbürgermeisterin folgen und ein kaltes Eis genießen. Was hier zu tun ist: Der einem Flickenteppich gleichende Straßenbelag muss erneuert und die Einfahrtregelung überdacht werden. Die Leerstände sind ein weiteres Thema. Schwarz sagte: „Besonders fehlt ein Vollsortimenter.“