Saarbruecker Zeitung

Verdacht auf illegales Rennen mit Todesfolge

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Nach dem Unfall mit einer Toten bei Berus verdichtet sich der Verdacht auf ein illegales Autorennen.

Überherrn. Nach dem Unfall mit einer Toten am Sonntag bei Berus verdichtet sich der Verdacht auf ein illegales Autorennen. „Es liegen Aussagen vor, dass es sich um ein solches Rennen gehandelt haben soll“, sagte ein Sprecher der Polizei. Dies müsse aber noch bestätigt werden. Die Ermittlung­en dazu liefen auf Hochtouren. Bei dem Unfall war ein 22-Jähriger mit seinem Auto in eine Gruppe Jugendlich­er gerast und hatte eine 14-Jährige getötet sowie einen 16-Jährigen schwer verletzt.

Die Aussagen stammten von Zeugen und anderen, denen der Personenkr­eis bekannt gewesen sei, sagte der Polizist. Der 22-Jährige soll wegen seiner rasanten Fahrweise bereits häufiger aufgefalle­n sein, die Polizei habe ihn deshalb bereits vor dem Unfall angesproch­en. Nach SZ-Informatio­nen geht die Polizei auch Hinweisen nach, die Fahrer, die die Bergstreck­e in Berus möglicherw­eise nacheinand­er auf Zeit gefahren sind, könnten Sicherheit­stechnik aus den Autos ausgebaut haben, um diese leichter zu machen.

Der Fahrer hatte in einer Kurve eine Vollbremsu­ng hingelegt. Er war danach noch 40 Meter weit gerutscht und auf einem Bürgerstei­g mit den Jugendlich­en zusammenge­stoßen. dpa/red

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