Der Bus ist schon viel teurer geworden
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Nachdem erst im Januar 2010 das Kindergeld erhöht wurde, will man jetzt schon wieder die Arbeiterfamilien mit einer Kinderzulage verwöhnen. Und das um ganze 4, in Worten vier Euro jeden Monat, eventuell kommen dann im nächsten Jahr nochmals 2 (zwei)Euro obendrauf! Zwar ist seither schon alleine die Fahrkarte für den Schulbus um ein Mehrfaches teurer geworden, der Preis für Strom ist zwar auch stark angestiegen, aber die Arbeiterfamilie mit zwei oder sogar drei (selber schuld) Kindern kann sich ja immerhin über die gesunkenen Spritpreise freuen, wenn sie ihren SUV oder sogar die S-Klasse betanken und somit am Ende in der Summe sogar noch ein Plus verzeichnen. Edgar Thies, Oberbexbach die Zukunft der Familien mit Kindern wird von Herrn Schäuble eine Erhöhung von zunächst vier und im folgenden Jahr zwei Euro vorgeschlagen. Dies ist erbärmlich und zeigt, wie heuchlerisch die Politik mit den Familien umgeht. Unsere großen Pleitenobjekte von Bauten und der Bundeswehr werden weiter durchfinanziert, die Familien bleiben auf der Strecke. Die Erhöhung des Kindergeldes deckt nicht einmal die jetzige Erhöhung der Kindergartengebühren. Wieviele Wähler werden den großen Volksparteien den Rücken kehren oder sich den Nichtwählern anschließen? Christlich und Sozial im Namen zu führen ist einfach schändlich. Gerold Ohnmacht, Hargarten 2002 bis 2013: plus 8,51 Prozent. Inflation in der gleichen Zeit etwa 22 Prozent. Ich als Rentner habe von Geschenken nichts gemerkt, im Gegenteil musste ich feststellen, dass die Kaufkraft meiner Rente immer mickriger wurde. Daher sollte man nicht Kinder gegen Rentner ausspielen. Alfred Lehmann, Püttlingen Spielplatz zu gehen, ihnen interessante Dinge zu zeigen? Das kostet nichts – außer dem Verlust eigener Bequemlichkeit. Da wäre anzusetzen, anstatt die Kinder ihren Eltern durch immer mehr Betreuungsmaßnahmen faktisch zu entziehen und zu entfremden, die Eltern quasi „aufzugeben“, obwohl sie für die Bildungskarriere ihrer Kinder unbedingt gebraucht werden. Monika Althoff, St. Wendel Hilde Marie Hartmann, Saarbrücken