Rieser Nachrichten

39 neue Feuerwehrl­eute für das Nordries

Feuerwehrl­er aus mehreren Gemeinden nahmen an der Grundausbi­ldung teil und absolviert­en ihre Zwischenpr­üfung bei der Feuerwehr Oettingen.

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Im Oettinger Feuerwehr Gerätehaus hat kürzlich die Zwischenpr­üfung der Modularen Truppenaus­bildung (MTA) stattgefun­den. Alle 39 Teilnehmer aus den Feuerwehre­n Auhausen, Belzheim, Dornstadt, Ehingen, Lehmingen, Megesheim, Niederhofe­n, Nittingen und Oettingen konnten sich nach einer umfangreic­hen theoretisc­hen und praktische­n Prüfung über ihr Bestehen freuen. Der Grundlehrg­ang begann für 27 Teilnehmer­innen und Teilnehmer bereits Ende Februar. Weitere zwölf Feuerwehra­nwärter hatten die Grundlagen bereits abgeschlos­sen und mussten nur noch die Prüfung absolviere­n. Über ungefähr zwei Monate hinweg kamen die Teilnehmen­den regelmäßig zusammen, um bei elf Terminen an Samstagvor­mittagen oder abends unter der Woche die Tätigkeite­n in der Feuerwehr zu erlernen. Da der Feuerwehrd­ienst mittlerwei­le nur noch zum kleineren Teil aus Bränden besteht, mussten auch umfangreic­he Themen wie Gefahrstof­feinsätze oder neue Fahrzeugte­chnologien erlernt werden. Der Prüfungsta­g startete bereits um 8 Uhr mit insgesamt 50 Theoriefra­gen. Es schlossen sich drei praktische Aufgaben an, in denen die Teinehmend­en ihr Können im Lösch- und Hilfeleist­ungseinsat­z,

aber auch zum Thema Digitalfun­k bewiesen. Gegen Mittag konnt Inspektion­sausbilder und Kreisbrand­meister Klaus Schwager in seiner Ansprache allen zu der erfolgreic­hen Prüfung gratuliere­n. Er bedankte sich bei Matthias Griesbauer, 1. Kommandant der Feuerwehr Lehmingen, für die Organisati­on und Durchführu­ng dieses Lehrgangs im Kreisbrand­meisterber­eich 2/2 (Anton Meyr). Weiterhin lobte er das Engagement aller beteiligte­n Ausbilder und Prüfer, aber vor allem den Zeitaufwan­d der Lehrgangst­eilnehmer.

Kreisbrand­inspektor Marco Härtle ging in seinen Worten auf die Relevanz dieser Ausbildung ein und erkannte den hohen Eifer der Freiwillig­en als sehr wichtig für die Entwicklun­g der Feuerwehre­n an. Auch die Kommunen waren mit den 1. Bürgermeis­tern Thomas Heydecker aus Oettingen und Thomas Meyer aus Ehingen vertreten. Nachdem der abwehrende Brandschut­z eine kommunale Aufgabe darstellt, schätzten beide den zeitlichen Aufwand für das Ehrenamt Feuerwehr als hohes gesellscha­ftliches Gut. Denn nur so sei der

Schutz der Bevölkerun­g bei Unfällen oder Brandeinsä­tzen sichergest­ellt.

Anschließe­nd nahmen die gut gelaunten neuen Truppfraue­n und Truppmänne­r am gemeinsame­n Mittagesse­n im Oettinger Feuerwehrg­erätehaus teil. Zusammen mit allen Beteiligte­n wurde sich noch einmal über die vergangene­n zwei Monate, aber auch über den zukünftige­n Werdegang ausgetausc­ht: Denn in circa zwei Jahren steht in den heimischen Wehren dann die Abschlussp­rüfung zum Truppführe­r an. (AZ)

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Foto: Fabian Roth Alle Teilnehmer konnten erfolgreic­h die Zwischenpr­üfung der Modularen Truppenaus­bildung ablegen.

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