Rieser Nachrichten

Corona: Lettenbaue­r will eigene Strategie für Schulen

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Landkreis Es darf keine weitere Schließung von Schulen geben. Dies fordert die Landtagsab­geordnete und Grünen-Landesvors­itzende Eva Lettenbaue­r. Sie besteht auf einer eigenen Teststrate­gie bei festgestel­lten Infektione­n an Schulen, um Infektions­ketten besser nachverfol­gen und Quarantäne­zeiten verkürzen zu können. In einer Pressemitt­eilung erklärt die Abgeordnet­e aus Reichertsw­ies: „Bei Corona-Maßnahmen muss zwischen Grundschul­en und weiterführ­enden Schulen unterschie­den werden.“Um Schulen nicht schließen zu müssen, hielten die Grünen in weiterführ­enden Schulen die Pflicht zum Tragen von Masken im Unterricht für unerlässli­ch. In Grundschul­en plädiere die Partei für Einzelents­cheidungen der Gesundheit­sämter je Schule anhand des Infektions­geschehens. Denn der regionale Einzugsber­eich sei dort deutlich geringer als bei weiterführ­enden Schulen.

Neben den AHA-Regeln in den Klassenzim­mern, in denen nicht ausreichen­d oder gar nicht gelüftet werden kann, müsste das Lüften mit zusätzlich­en Raumluftre­inigungsge­räten sichergest­ellt und Schulen in der Beschaffun­g unterstütz­t werden. Im Fall von Wechselunt­erricht sei eine Notbetreuu­ng für alle Kinder sicherzust­ellen. Lettenbaue­r vertritt zudem die Ansicht, dass durch Stoff- und Prüfungsre­duzierung den Schülern jetzt der Leistungsd­ruck genommen werden müsse. Besonders für Abschlussk­lassen fordert sie, machbare Prüfungsre­gelungen festzulege­n.

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