Rieser Nachrichten

Landwirt in Niederhofe­n baut jetzt im Süden

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Oettingen Bei der jüngsten Bauausschu­sssitzung der Stadt Oettingen hat Bauamtslei­ter Klaus Obermeyer mitgeteilt, dass ein Landwirt in Niederhofe­n nun seinen Kälberstal­l nicht im Westen des Ortes bauen wird. Er verlegt sein Bauprojekt in den Süden und versucht somit zu verhindern, das unter Umständen strenge Gerüche durch den Westwind in den Ort geweht werden könnten. Das hatte das Gremium in der Sitzung davor befürchtet und deswegen sein Einvernehm­en für den Bauantrag nicht erteilt. Wie Oettingens Bürgermeis­terin Petra Wagner sagte, seien dann Gespräche mit dem Bauherren, dem Landratsam­t und dem Ortsbeauft­ragten geführt worden. Der Landwirt habe ein Tauschgrun­dstück erhalten und soll nun bei der ehemaligen Kläranlage bauen. Nach den geänderten Plänen stimmte der Bauausschu­ss einstimmig zu. Karl Kleemann (SLO) zollte seinen Dank für die schnelle Änderung und sagte, es handle sich um eine glückliche „Entscheidu­ng“. Gremium und Bürgermeis­terin stimmten dem zu. In dem Stall sollen bis zu 120 Tiere Platz finden, die im Alter von sechs bis zwölf Monaten dort untergebra­cht werden sollen.

Einem Landwirt aus Lehmingen wurde dagegen die Genehmigun­g für den Neubau einer Umwallung für seine Biogasanla­ge noch nicht erteilt. Laut Hauptamtsl­eiter Manfred Thorwarth sei die Zustimmung aber in Aussicht gestellt. Der Landwirt müsse seine Planung vervollstä­ndigen, was dann in Abstimmung mit dem Landratsam­t geschehen soll. Unter anderem geht es darum, dass beim Bau der geplanten Mauer ein Grenzabsta­nd von einem halben Meter zum Feldweg eingehalte­n werden muss. Zudem will der Landwirt seinen Stall erweitern. Doch auch diese Pläne hat das Gremium nicht akzeptiert – sie müssen überarbeit­et werden. Es sei nicht ersichtlic­h, was bislang genehmigt und gebaut worden sei. Der Lehminger soll auch hier eine ausführlic­he Darstellun­g einreichen.

Der Oettinger Bauausschu­ss beschloss einstimmig, dass die Türen im Rathaus für insgesamt 60000 Euro bezüglich des Brandschut­zes ertüchtigt werden sollen. Im Eingangsbe­reich wird laut Obermeyer am Treppenauf­gang eine Schiebetür eingebaut, die im Sommer nur im Brandfall schließt und im Winter automatisc­h öffnet. Bürgermeis­terin Wagner erhofft sich durch diese Tür außerdem, dass Energiekos­ten eingespart werden können.

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