Eigner weiht neue Werkstatthalle ein
Das Nördlinger Bauunternehmen investiert 1,3 Millionen Euro am Reutheweg
Nördlingen Dringend notwendig sei es gewesen, die aus den frühen 50er Jahren stammende Werkstatt durch einen modernen Neubau zu ersetzen – das betonte Eigner-Geschäftsführer Werner Luther, als just dieser Neubau kürzlich eingeweiht wurde. In der Werkstatt werden die immer zahlreicheren Baumaschinen und -geräte größtenteils von den EignerMitarbeitern repariert, gewartet und instandgesetzt. Am Eröffnungstag strahlte sie fast Wohnzimmer-Atmosphäre aus, neben den Mitarbeitern hatten CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, Oberbürgermeister Hermann Faul, Nördlingens Stadtbaumeister HansGeorg Sigel, Stadträte und Vertreter der Banken Platz genommen. Die Schulband der Mittelschule Nördlingen, unter der Leitung Wilhelm Obermair, umrahmte die Veranstaltung mit toller Musik.
Luther dankte den am Bau beteiligten Firmen, „die zuverlässig und termintreu gearbeitet haben“. Das neue Werkstattgebäude mit Waschhalle wurde in einer Gesamtbauzeit von acht Monaten realisiert. Die aus Stahlbeton und Halbfertigteilen gebaute 1150 Quadratmeter große Halle ist mehr als nur zweckmäßig ausgestattet und besticht durch große Tageslichtöffnungen und ein Lichtband auf dem Dach. An das Werkstattgebäude schließt sich eine Waschhalle mit moderner Abscheidetechnik an.
Die Werkstatt verfügt über eine 18 Meter lange Montagegrube, ausgestattet mit Altölentsorgung und Frischölzufuhr. Mit einem FünfTonnen-Portalkran können schwerste Teile bewegt werden. Daneben wurde ein Montagekran mit einer Tonne Tragkraft in der Schmiede installiert. Auf dem Dach des Gebäudes arbeitet eine Photovoltaikanlage mit eine Nennleistung von 97 Kilowatt. Bremsenprüfstand, Scheinwerfer-Einstellgerät und eine leistungsfähige Absauganlage sind selbstverständlich. In Nebenräumen und auf der Galerie sorgen zeitgemäße Regalsysteme für die Ersatzteil-Bevorratung. Für die Verwaltung steht ein großzügiges Büro für drei Mitarbeiter zur Verfügung.
Stolz sagte Werner Luther: „Sämtliche Arbeiten am Neubau wurden ausschließlich an Firmen aus der Region vergeben. Die Zusammenarbeit war während der ganzen Bauphase sehr gut und konstruktiv.“Am Ende seiner Begrüßung dankte Luther allen am Bau tätigen Facharbeitern, seinen Werkstatt-Mitarbeitern und der firmeneigenen Zimmerei für die kompetente Mitarbeit am neuen Gebäude.
Die kirchliche Segnung nahmen Pfarrer Benjamin Beck und Dekan Gerhard Wolfermann vor, bevor Oberbürgermeister Faul im Namen der Stadt zum neuen Werkstattgebäude gratulierte. „Seit 1912 setzt Eigner mit verschiedenen Bauwerken deutliche Zeichen in der Stadt und ich wünsche, dass diese Zeichen auch in Zukunft weiter gesetzt werden“, so der Oberbürgermeister abschließend.