Gaslaternen stehen jetzt unter Denkmalschutz
(dans) Die Düsseldorfer Gaslaternen stehen nun unter vorläufigem Denkmalschutz, wieWolfgang Rolshoven, Baas der Düsseldorfer Jonges, auf Berufung der Unteren Denkmalbehörde berichtet. Eine offizielle Bestätigung der Stadt steht derweil noch aus.
Für den Heimatverein, der sich schon lange für den Erhalt der historischen Beleuchtung einsetzt, sei dies ein wichtiger Schritt zur Bewahrung der Gaslaternen. Ende März soll der Stadtrat über den Erhalt von 9850 der rund 14.000 Leuchten im Stadtgebiet abstimmen. Damit würde auch weitgehend das zuvor von den Jonges erklärte Ziel von rund 10.000 zu erhaltenden Gaslaternen erreicht.
Während sich bei diesem Thema eine Einigung abzeichnet, sind andere Fragen der Stadtplanung, insbesondere die Zukunft der Oper sowie des Fotozentrums, das gegebenenfalls nach Düsseldorf kommen soll, noch offen. Auch hier wollen die Jonges ihre Meinung kundtun. So wolle man im Fall der Oper das Gutachten zur Zukunft der Institution abwarten, präferiere aber den aktuellen Standort.„Der Wehrhahn entspricht nicht unseren Vorstellungen“, sagt Rolshoven. Bei den Planungen für das Fotoinstitut bevorzuge man dagegen den Bau in Nähe der Kunstakademie, um einen Austausch zwischen beiden Institutionen zu ermöglichen, und nicht die Pläne für einen Bau am Hofgarten. Auch wenn bislang noch nicht klar ist, ob das Fotoinstitut überhaupt nach Düsseldorf kommt. „Es wäre sehr schade, wenn nicht“, so Rolshoven.