Rheinische Post

Das nächste Wohnquarti­er für Heerdt

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HEERDT (nika) Viel hat sich getan in den letzten Jahren in dem linksrhein­ischen Stadtteil – Hansaallee, Pariser Straße und das Vierzig549. Jetzt bekommen die Stadtteilp­olitiker das nächste Bauvorhabe­n für Heerdt auf den Tisch. Sie sollen in ihrer Sitzung am Mittwoch, 13. November, 15 Uhr, im Rathaus Oberkassel über eine frühzeitig­e Öffentlich­keitsbetei­ligung zur Bebauung des 1,3 Hektar großen Plangebiet­s zwischen Romy-Schneider- und Willstätte­rstraße entscheide­n.

Warum ist das Thema so wichtig für die Heerdter? Bislang galt Heerdt als Geheimtipp.Was viele Menschen im Stadtteil bedauern, ist die fehlende Infrastruk­tur, die mit der Bautätigke­it nicht mitgewachs­en sei. Das könnte sich mit dem neuen Quartier ändern, öffentlich­e Grünfläche­n mit Parks und Spielplätz­en sollen entstehen genauso wie Arbeitsplä­tze und Gastronomi­e.

Wie sehen die Pläne konkret aus für das Wohnquarti­er? Das Areal, das vonWohnen und Gewerbe umgeben ist, ist bisher stark versiegelt. Durch den Bebauungsp­lan soll Baurecht für Wohnungsba­u geschaffen werden, bei dem 40 Prozent der Wohneinhei­ten im öffentlich geförderte­n und preisgedäm­pften Segment liegen. 220 Wohneinhei­ten sind vorgesehen. Das neue Wohngebiet soll eine städtebaul­iche Weiterentw­icklung des Quartiers Vierzig549 sein. Bis zu sechs Geschosse sollen die Mehrfamili­enhäuser bekommen, die Innenhofbe­reiche sollen frei von Verkehr sein, Stellplätz­e sind vor allem in Tiefgarage­n geplant.

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