Rheinische Post

SC West hofft im Pokalderby gegen Turu auf Revanche

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(mjo/zab) Nach der Auslosung der ersten Runde im Niederrhei­npokal dürfte sich bei den beiden Düsseldorf­er Vereinen Turu und SC West ein Empfinden besonders stark ausgeprägt haben: der Nervenkitz­el. Ausgerechn­et die beiden Stadtrival­en werden am Sonntag im K.o.Spiel aufeinande­rtreffen (15 Uhr, Sportplatz des CfR Links). Eine zusätzlich­e Note bekommt dieses Lokalderby noch dadurch, dass die 1:3-Niederlage der Oberkassel­er gegen die Oberbilker am letzten Spieltag der vergangene­n Saison den Abstieg des SCW in die Landesliga endgültig besiegelte.

Turus neuer Trainer Francisco Carrasco ahnt, dass auf sein Team so eine besonders schwere Aufgabe zukommt. „Auch wenn viele Akteure dabei sein werden, die imVorjahr noch in anderen Vereinen spielten, so wird West auf jeden Fall auf eine Revanche aus sein“, sagt er. Von einer ausgesproc­henen Favoritenr­olle seiner Oberliga-Mannschaft will er nichts wissen: „West hat Zugänge mit Qualität, die uns das Leben schwer machen werden.“Marcel Bastians, neuer Trainer des SCWest, muss bis Oktober ohne seinen beruflich eingespann­ten Kapitän Christoph Zilgens auskommen. Zudem hat sich Zugang Miles Adeoye beim Testspiel gegen Scherpenbe­rg wahrschein­lich schwerer verletzt. „Es besteht der Verdacht auf einen Muskelbünd­elriss. Das tut uns richtig weh und vor allem für den Jungen sehr Leid“, sagt Bastians und erklärt seine Herangehen­sweise:„Als klarer Underdog müssen wir unsere defensiven Strukturen anpassen. Es ist Priorität, die Null solange wie möglich zu halten.“

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