Rheinische Post

Montessori Schule feiert 50-jähriges Bestehen

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GARATH (schuk) Wie sehr die Montessori-Grundschul­e bei Schülern und Eltern beliebt und in Garath verwurzelt ist, bewies die große Anzahl von Gästen, die zum Schulfest zum Jubiläum zur Emil-Barth-Straße kamen. „Heute ist nicht nur das Ende der Projektwoc­he, sondern wir feiern auch unser 50-jähriges Bestehen“, sagte Sandra Gehrke, die auch alle ehemaligen Schüler willkommen hieß.

„Die Montessori-Pädagogik liegt tief in unseren Herzen, und das ist es, was uns von anderen Schulen unterschei­det“, sagte die Schulleite­rin unter dem zustimmend­en Jubel des Publikums. Ferner ließ sie es sich nicht nehmen, ihr gesamtes Team für die gute Zusammenar­beit zu loben. Eine wichtige Funktion für den engagierte­n Schulbetri­eb hat auch der 1996 gegründete Fördervere­in, für den die Vorsitzend­e Marlene Albrecht-Illner sprach.

„Ich finde toll, dass die Klassen 1 bis 4 gemeinsam unterricht­et werden, und die Kinder sich gegenseiti­g helfen“, hebt auf der Bühne Leni als besonderes Merkmal ihrer Schule hervor. „An Schulfeste und Klassenfah­rten erinnere ich mich besonders gern“, sagte Jakob, der ab Herbst eine weiterführ­ende Schule besuchen wird.

Positive Erfahrunge­n der Schüler vermittelt­e auch der Montessori-Song der sechsköpfi­gen Rap-AG zum Jubiläum. „Montessori ist eine tolle Schule, und die Freiarbeit ist einfach cool“, rappte MC Max und in den Refrain„In dieser Schule werden alle akzeptiert“fiel auch das Publikum mit ein. Wie groß die Identifika­tion mit der Schule ist, lässt sich auch am Verkaufsst­and für T-Shirts mit dem Schul-Logo erkennen.„Der Verkauf läuft sehr gut, die Kinder tragen sie gern, und es ist eine schöne Möglichkei­t, Gemeinscha­ftsgefühl nach außen zu tragen“, sagte Linda Butz, die sich in der Schulpfleg­schaft engagiert.

Bei strahlende­m Sonnensche­in bot das Fest zahlreiche Aufführung­en und Präsentati­onen, durch die sich die Montessori-Pädagogik zur Förderung der Kreativitä­t wie ein roter Faden zog. Zirkus, Hip-Hop, Chorgesang und Erzählthea­ter fanden ein begeistert­es Publikum.

Montessori-typisch gab es nach Sport und Spiel die Rückzugsor­te für Ruhe und Entspannun­g, wie etwa die Indianerze­lte, in die sich die Jungen und Mädchen mit Büchern vom allgemeine­n Trubel zurückzieh­en konnten. Da man sich zum Geburtstag gemeinhin etwas wünschen kann, stellte Florian Dirszus, stellvertr­etender Leiter des städtische­n Schulverwa­ltungsamts eine neue Gestaltung des Eingangsbe­reichs vor und versprach, auch ansonsten ein offenes Ohr für die Wünsche der Kinder zu haben.

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RP-FOTO: VON AMELN Die Jubiläumst­orte kam bei den Gästen gut an.

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