Baustart an der Rosmarinstraße
Der Standort der Maria-Montessori-Gesamtschule wird modernisiert und erweitert.
FLINGERN (jms) WLAN, Barrierefreiheit und passgenaue Fachräume – die Arbeiten an der Maria-Montessori-Gesamtschule am Standort Rosmarinstraße vereinen innovative Ideen, die zukünftig auch an anderen Schulstandorten umgesetzt werden sollen. Vergangene Woche wurde der Grundstein für den Erweiterunsgneubau gelegt und die Sanierungsmaßnahmen unter Anwesenheit des Stadtdirektors Burkhard Hintzsche und dem Geschäftsführer der Immobilien Projekt Management GmbH (IPM), Heinrich Labbert, gestartet.
Knapp zwölf Millionen Euro investiert die Stadt Düsseldorf in die Baumaßnahmen an der Maria-Montessori-Gesamtschule.„Die Investition in Bildung ist uns als Stadt Düsseldorf sehr wichtig. Das wird an vielen Schulbaustellen im Stadtgebiet deutlich, so auch hier am Standort an der Rosmarinstraße“, sagt Hintzsche. Die Gesamtschule teilt sich in zwei Standorte: ein Unterrichtsort liegt an der Lindenstraße 140, der andere an der Rosmarinstraße 28. Letzterer soll modernisiert werden und erhält einen Erweiterungsneubau. Derzeit wird daher ausschließlich an der Lindenstraße unterrichtet, vier neue fünfte Klassen mit insgesamt 109 Schülern wurden dort zum Start des aktuellen Schuljahres aufgenommen. Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Rosmarinstraße sollen dort etwa 330 Schüler verteilt auf die Jahrgangsstufen acht bis zehn unterrichtet werden.
An dem Bestandsgebäude an der Rosmarinstraße wird unter anderem eine Sanierung der Betonfassade und der Elektroanlage vorgenommen. In dem Erweiterungsneubau sollen über drei Stockwerke vier neue Klassenräume, zwei Lehrmittel- und Mehrzweckräume und ein Differenzierungsraum entstehen. Außerdem werden dort naturwissenschaftliche Räume für Chemie, Physik und Biologie und die jeweiligen Lehrmittelräume gebaut. Hinzukommend sollen sportliche Unterrichtsinhalte zukünftig in einem Kraft- und Gymnastikraum erweitert werden. Dieser wird an die vorhandene Sporthalle angegliedert.
Ein Aufzug im Eingangsbereich soll im Neubau Barrierefreiheit gewährleisten, qualifizierte Beleuchtungsberechnung und raumakustische Maßnahmen sollen diese noch optimieren. „Der Standort vereint eine Vielzahl von innovativen Ideen und Konzepten, die die Stadt zu- künftig möglichst flächendeckend in der Düsseldorfer Schullandschaft etablieren möchte. Neben Barrierefreiheit als Basis für Inklusion sind das vor allen Dingen die Ausstattung mit flächendeckendem WLAN und passgenauen Fachräumen“, sagt Hintzsche.
Das Bauprojekt wird von dem städtischen Tochterunternehmen IPM realisiert. In einer Ratssitzung im April 2015 wurde das Unternehmen mit der Maßnahme beauftragt. Die Arbeiten am Bestandsgebäude und auch die Errichtung des Neubaus sollen voraussichtlich bis Juli 2019 beendet sein. Eine Inbetriebnahme soll ebenfalls zu diesem Zeitpunkt erfolgen können.