Rheinische Post

Interboden baut Wohnungen auf die Ulmer Höh’

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(ujr) Die Firma Interboden hat sich in Düsseldorf durch das Quartier Central einen Namen gemacht. Rainer Goetzen, selbst im Viertel aufgewachs­en, hat dem Großprojek­t in Pempelfort das erste Leben eingehauch­t und mit seinem Unternehme­n dort den Löwenantei­l neuer Wohnungen errichtet. Jetzt macht Interboden in der Nähe weiter. Das in Ratingen residieren­de Unternehme­n hat den Zuschlag für den nördlichen Teil des ehemaligen Gefängniss­es Ulmer Höh‘ erhalten.

Auf den 33.000 Quadratmet­ern in Derendorf ist eine gemischte Nutzung ausWohnen und Gewerbe vorgesehen. Mindestens 50 Prozent der Wohnbebauu­ng soll als geförderte­r Wohnungsba­u entstehen. Davon werden wiederum 30 Prozent als studentisc­hes Wohnen eingeplant. Gut 300 Wohnungen sollen entstehen. Das Areal, dessen Wert bei mindestens 30 Millionen Euro liegt, wäre auch für eine rein gewerblich­e Nutzung interessan­t gewesen.

Planungsde­zernentin Cornelia Zuschke ist dagegen froh, dass dort nun „innerstädt­isches Wohnen in guter Lage“ermöglicht wird. Für die ehemalige Gefängnisk­apelle wird, so steht es im Kaufvertra­g, ein Verkaufsve­rfahren eingeleite­t.

Eine Wohngruppe soll zum Zuge kommen, von Beginn an hat eine Gruppe um den Künstler Horst Wackerbart­h Interesse angemeldet.

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