Katholische Jugend feiert Jubiläum
(wber) Für die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu) ist die Session noch nicht vorbei. Sie hatten ihre Jubiläumssause zum 6 x 11jährigen Bestehen auf Ende April gelegt. Im Portfolio hatte der Verein einen historischen Rückblick mit Fotos aus den vergangenen Jahrzehnten und ein launiges Unterhaltungsprogramm. So ging es im ausverkauften Rheingoldsaal närrisch zur Sache. Da standen drei Ex-Prinzen allerlei jecken Unsinn redend auf der Bühne. Thomas Puppe, Präsident der KakaJu, moderierte zwar im Ornat, aber mit nackten Beinen und auf Socken. Christian Zeelen hatte nur eine Strumpfhose an, dazu ein normales Hemd. Und Peter Sökefeld war als Hochwürden kaum wieder zu erkennen. Büttenredner a.D. Horst Bormann zog unter großem Beifall in den Saal. An seiner Seite als Venetia: Ulla Gerling, die Leiterin der KakaJu-Tanzgarde – eine kleine Erinnerung an das Jahr 1995, als der Verein nicht für die Auftritte des Prinzenpaares zahlen mochte und das CC deshalb alle Tollitäten-Termine für die katholische Jugend strich. Auch damals sprangen die beiden als Ersatztollitäten ein. Puppe: „Wir können immer gut improvisieren.“Mit witzigen Anekdoten vom munteren Treiben hinter der Bühne trat dann Winfried Ketzer als „Hausmeister von nebenan“auf. Die Gäste, unter ihnen auch Stadtdechant Ulrich Hennes, ließen ihn nach Zugaben von der Bühne. Der ganze Stolz der KakaJu, die Kindertanzgarde, wurde mit viel Beifall bedacht. Immer wieder eingespielt per Video wurden Glückwünsche zum jecken Jubiläum von prominenten Karnevalisten – auch aus Köln. Nach dem Programm ging die Party weiter. Bis in den späten Abend feierten die Jecken heiter weiter.