Lebende Standbilder in Thorn
Die „weiße Stadt“Thorn ist immer einen Besuch wert. Ganz besonders aber am Pfingstsonntag, 20. Mai. Denn dann findet im pittoresken Dorf an der Maas zum zehnten Mal das „Lebendes Standbild-Festival“namens ToonBeeld Thorn statt. Die Veranstaltung ist inzwischen zu einem Begriff – und zu einem Publikumsmagneten – in der ganzen Region geworden.
Im Jubiläumsjahr hat das Festival Besonderes zu bieten. In Thorn wird beispielsweise der Limburgische Meister der „Lebenden Statuen“gekürt. Der Wettbewerb fand bislang in Maastricht statt, zieht nun aber nach Thorn um. Das historische Städtchen ist die ideale Bühne für zwanzig Standbilder, die verstreut im Zentrum stehen. Das finden nicht nur die Besucher, sondern die „Standbilder“selbst – schließlich kommen sie jedes Jahr wieder gerne nach Thorn, um ihre neuesten Kreationen vorzuführen. Jung und Alt warten gespannt, was wohl passieren mag, wenn man eine Münze in den Hut vor dem Standbild wirft. Ist Cruella de Vil wirklich so gemein? Hat sie die 101 Dalmatiner schon gefangen? Und was hat sich der „standfeste“Koch ausgedacht, um die Besucher zum Lachen zu bringen?
Bei ToonBeeld Thorn können Besucher an einem Workshop teilnehmen: Wer mag, darf selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt, ein lebendes Standbild zu sein. Besucher können nicht nur die Statuen in Aktion erleben, sondern sich auch einem kurzen Spaziergang durch den Ortskern des alten Dorfes anschließen, der von adeligen Stiftsdamen geführt wird. Terrassencafés, Restaurants und Geschäfte haben wie gewohnt am Pfingst- sonntag geöffnet, und auch die alte Abteikirche ist für Besucher zugänglich.