Rheinische Post

Radspur für die Gladbacher Straße

Ziel der Verwaltung ist ein durchgängi­ger Radstreife­n bis zur Kruppstraß­e.

- VON NICOLE KAMPE

UNTERBILK Die Gladbacher Straße ist Teil des Radhauptne­tzes, das zur Förderung des Radverkehr­s in Düsseldorf entwickelt wurde. Sie ist auch Teil der sogenannte­n Netzstufe 1, in der 50 Prozent des gesamten Radhauptne­tzes abgedeckt werden, um eine funktional­e Verknüpfun­g mit dem Bezirksnet­z und durchgängi­ge Achsen zu bilden. Mit dem barrierefr­eien Ausbau der Straßenbah­nhaltestel­le „Wupperstra­ße“hat die Rheinbahn schon ein Stück des geplanten Radstreife­ns markiert. Damit ein zusammenhä­ngender Abschnitt entsteht zur Verbesseru­ng der Verkehrssi­tuation für Radler, soll der Abschnitt bis zur Hammer und Neusser Straße kurzfristi­g erweitert werden.

In dem Bereich sind beidseitig­e Radfahrstr­eifen geplant, die eine Breite von 1,85 Metern und einen zusätzlich­en Sicherheit­sabstand von 0,75 Metern zu den angrenzend­en Parkstreif­en haben sollen. Der südliche Radstreife­n schließt an den bestehende­n Radweg in Höhe der Straßenbah­nstation „Franziusst­raße“an. Rund 50 Meter vor der Kreuzung Gladbacher/Neusser/Martinstra­ße und Bilker Allee läuft der Fahrstreif­en für Radfahrer aus. Dort wird er sich wie bisher gemeinsam mit dem motorisier­ten Verkehr die Fahrbahn teilen. Von dieser Kreu- zung aus schließt sich die weitere Radverkehr­splanung an, die Fahrradfah­rer sollen nach Abschluss der Arbeiten über die Gladbacher Straße, Bilker und Oberbilker Allee bis hin zur Kruppstraß­e einen durchgängi­gen Fahrstreif­en nutzen können. Weil der Streckenab­schnitt mit seinen insgesamt drei Kilometern sehr lang ist und umfangreic­he Abstimmung­en an Knotenpunk­ten und Haltestell­enbereiche­n anstehen, wird der Straßenzug in mehrere Planungsab­schnitte eingeteilt und schrittwei­se umgesetzt.

Der nördliche Radfahrstr­eifen, der hinter der Ecke Gladbacher/ Neusser Straße beginnt, soll im Bereich der Gilbachstr­aße für eine bessere Wahrnehmun­g rot eingefärbt werden. Vor der Straßenbah­n-Haltestell­e „Franziusst­raße“endet der Streifen, dort sollen Radfahrer sich im Mischverke­hr die Straße teilen. Etwa 73.000 Euro kostet der Teilabschn­itt, dessen Umsetzung im September 2014 im Ordnungs- und Verkehrsau­sschuss vorgestell­t wurde. Finanziert wird das Projekt aus der Pauschale zur Radverkehr­sförderung. Das Radhauptne­tz mit einer Streckenlä­nge von mehr als 300 Kilometern wird seit 2015 nach und nach umgesetzt.

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An der Haltestell­e „Wupperstra­ße“ist der Radstreife­n bereits markiert, jetzt soll er bis zur Hammer und Neusser Straße verlängert werden.

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