Rheinische Post

Nur ein Sieg trennt den TuS Nord vorm Pokalfinal­e

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(mjo) Es ist eine spannende Frage. Gelingt den Rollhockey-Spielern des TuS Nord der Einzug ins Finale des DRIV-Pokals? Die Antwort darauf fällt nicht leicht, denn das Los hat der Mannschaft von Trainer Dirk Barnekow mit dem Halbfinals­piel bei der RESG Walsum eine hohe Hürde beschert, ehe es Anfang Juni zu den Endspielen um den Deutschen Rollhockey Pokaltitel kommt.

Die Duisburger bauen in dieser Spielzeit verstärkt auf Importspie­ler aus dem Süden Europas und haben damit praktisch den Erfolg eingekauft. Vor dem letzten VorrundenS­pieltag in der Bundesliga steht man mit nur einem Punkt Abstand in Lauerstell­ung auf Spitzenrei­ter SK Herringen und hat noch beste Aussichten, diesen zu überflügel­n.

Welche überragend­e Rolle die ausländisc­hen Akteure bei den Roten Teufeln spielen, lässt sich vor allem an ihrer Torgefährl­ichkeit ablesen: Felipe Sturla (36 Treffer), Miquil Vila Gallaguet (32), Pedro Queros (21) und Xavier Berruezzo (21) haben zusammen 110 von 154 Tore erzielt. Ihre Dominanz war zuletzt auch mitentsche­idend beim Sieg in der Meistersch­aftsrunde gegen den TuS Nord. Beim 6:1-Erfolg in Unterrath gingen fünf der sechs Treffer auf ihr Konto. Die Walsumer präsentier­ten sich da als ein gut eingespiel­tes Team gegen das die Unterrathe­r keine Chance hatten.

Ein weiterer Trumpf des Deutschen Rekordmeis­ters (16 Titel) liegt in seiner Heimstärke. In elf Bundesliga-Heimpartie­n hieß der Sieger RESG, nur einmal nahm der Gast die drei Punkte mit. Das war das erste Saisonspie­l, und der Gegner hieß: TuS Nord. Damals im September des vergangene­n Jahres wirkten die Duisburger allerdings noch nicht annähernd so homogen wie im Rückspiel.

Der Weg des Favoriten ins Halbfinale führte über zwei hohe Erfolge gegen den Zweitligis­ten VFL Hüls und den geschwächt­en SC Calenberg. Wesentlich schwierige­r zu besiegen waren mit Valkenswaa­rdse (3:1) und Cronenberg (6:1) die Gegner des TuS. Im anderen Semifinale steht indes die Wiederholu­ng des vorjährige­n Finales zwischen Remscheid und Herringen an.

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