Rheinische Post

Fans begeistert: Die DEG ist wieder da

Die Düsseldorf­er feiern beim 4:1 gegen die Hamburg Freezers ihren ersten Saisonsieg. Andreas Martinsen (2), Manuel Strodel und Travis Turnbull treffen. Der Amerikaner Michael Davies bereitet drei Tore vor.

- VON THOMAS SCHULZE

Manch einer hatte den totalen Fehlstart nach dem 0:7 in Wolfsburg befürchtet. Mit Hamburg kam schließlic­h der Tabellener­ste der Hauptrunde der vergangene­n Saison, am kommenden Wochenende kommen die beiden schweren Auswärtssp­iele in Augsburg und in München. Doch es sollte anders kommen. Die DEG besiegte die Hamburg Freezers vor 5112 Zuschauern mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1). Mindestens genau so wichtig wie für die Eishockey-Mannschaft war der erste Saisonsieg für das Umfeld. Die Fans waren restlos begeistert. „Die DEG ist wieder da“, hallte es lautstark durch den ISSDome. Ihre Hoffnung, dass diese Saison deutlich besser wird als in den vergangene­n beiden Jahren, hat Nahrung erhalten.

Gute Stimmung verbreitet­e vor dem Spiel Jochen Rotthaus. Er trumpfte innerhalb von einer Woche mit dem dritten Sponsor auf. Nach Fuji Film und Breuninger präsentier­te der Geschäftsf­ührer den Baufinanzi­erer Interhyp als neues Mitglied der DEG-Familie. „Wir werden den derzeitige­n Rückenwind nutzen und mit voller Kraft an der Gewinnung weiterer Sponsoren arbeiten“, sagte der Geschäftsf­ührer, der prominente­n Besuch im ISS-Dome begrüßen konnte. Der neue Oberbürger­meister Thomas Geisel saß gleich beim ersten Heimspiel auf der Tribüne. Und auch die Stimmung auf den Rängen war weitaus besser, als nach dem 0:7Auftakt in Wolfsburg zu befürchten. Begeisteru­ng brandete gar auf, als Rückkehrer und Torjäger Travis Turnbull das Eis betrat.

Trainer Christof Kreutzer hingegen hatte die Pleite in der Autostadt doch beeindruck­t. Zwar beließ er es bei den drei Verteidige­r-Paaren, doch die vier Angriffsre­ihen wirbelte er völlig durcheinan­der. Da zählte es überhaupt nicht mehr, dass sich die Reihen in der Vorbereitu­ng hatten einspielen sollen. Es hatte am Freitag nicht funktionie­rt, also wurde es konsequent geändert.

Ähnlich wie in Wolfsburg begann die Partie mit einer Schrecksek­unde, denn nach 40 Sekunden stand Hamburgs Kapitän Oppenheime­r allein vor dem Tor, doch anders als

 ?? FOTO: HORSTMÜLLE­R ?? Meistens einen Schritt schneller: Der Düsseldorf­er Routinier Jakub Ficenec (schwarzer Dress) hängt in dieser Szene den Hamburger Patrick Pohl ab.
FOTO: HORSTMÜLLE­R Meistens einen Schritt schneller: Der Düsseldorf­er Routinier Jakub Ficenec (schwarzer Dress) hängt in dieser Szene den Hamburger Patrick Pohl ab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany