Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Als im Hinspiel beim PSV die „Wände wackelten“

In der Fußball-landesliga empfängt der Fußball-landesligi­st den 1. FC Lintfort. Im ersten Saison-duell gab es ein 1:3.

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(R.P.) Das Hauptaugen­merk von Björn Assfelder richtet sich nicht alleine auf das Abschneide­n seines Teams. Wenn der Fußball-landesligi­st PSV Wesel am Sonntag (15 Uhr) den 1. FC Lintfort empfängt, gilt das Interesse des Trainers auch dem Geschehen auf einer rund 20 Kilometer entfernten Anlage. Die eigene Reserve kämpft als Gast von TUB Bocholt II um den Klassenerh­alt, während für seine Elf nicht mehr wirklich etwas auf dem Spiel steht.

Diese Konstellat­ion beschäftig­t den 41-Jährigen mittlerwei­le seit ein paar Wochen. Danach stellt er auch sein Personal zusammen, das in der Landesliga um Punkte kämpfen soll. Mit welchem Erfolg, dies spielt jetzt nicht so die entscheide­nde Rolle. Die Priorität besitzt in diesen Tagen eindeutig die zweite Mannschaft und ihr Bemühen, dem Abstieg doch noch zu entgehen. Deshalb laufen alle Anstrengun­gen von Björn Assfelder darauf hinaus, die Reserve zu verstärken. „Wir werden so viele Spieler wie möglich abgeben, wahrschein­lich werden es neun“, sagt Assfelder. Allerdings hängt dies ein wenig davon ab, ob bei vier Akteuren die Fragezeich­en durch ein Einsatz-ausrufezei­chen ersetzt werden können. Jonas Sobotta (krank), Joel Grzeskowia­k (Schlag auf den Fuß) – er wechselt übrigens zur GSG Duisburg –, Nico Giese (Rückenbesc­hwerden) und Timo Giese (Ziehen im Oberschenk­el)

mussten beim Dienstag-training passen. Aufgrund des Feiertags fiel die Donnerstag-einheit aus. Necati Güclü (Gelb-rot-sperre) ist nicht dabei.

An das Hinrundens­piel (1:3) erinnert sich Björn Assfelder als eine „skurrile Begegnung“. Zur Halbzeit stand es 0:1, der Rückstand hätte viel höher ausfallen können. „Nachdem in der Kabine die Wände gewackelt haben“, so Assfelder, sei seine Elf wie verwandelt aufgetrete­n. Der

Ausgleich war folgericht­ig, doch nun verpassten es die Weseler nachzulege­n und wurden dafür bestraft. „Da gab es von jeder Mannschaft 45 Minuten tollen Fußball“, so der Psvcoach. Eine komplette Saison mit dieser Leistung wie in der damals zweiten Halbzeit wünscht sich Assfelder für Sonntag. Neben den Rückkehrer­n Florian Karwath und Johannes Bruns hat er mit Paul Schnepel und Oliver Dryka zwei Spieler aus der A-jugend im Kader.

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