Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
So lief der Rock am Tenderingsee
Das Festival Rock am See lockte rund 3000 Besucher an den Tenderingssee. Die konnten sich auf eine friedliche Feier in familiärer Atmosphäre mit einer ordentlichen Portion Live-musik freuen.
Das Festival Rock am See lockte rund 3000 Besucher an den Tenderingssee. Die konnten sich über eine friedliche Feier freuen.
VOERDE/HÜNXE Schon auf dem Weg zum Tenderingssee begegnen einem Menschen, die zum „Rock am See“-festival im Strandbad am Südufer unterwegs sind. Auf Fahrrädern strömen größere Gruppen von Menschen dorthin oder zu Fuß. Wohl auch deshalb findet man auf dem Parkplatz des Strandbads am späten Nachmittag noch einen Stellplatz fürs Auto. „Momentan reicht der Parkplatz noch aus“, sagt Miriam Wiberny vom Organisationsteam des Festivals. Im vergangenen Jahr waren die vielen Radfahrer ein Problem, parkten am Ende zwischen den Autos. Deswegen hat man zum Festival jetzt einen abgetrennten Fahrradparkplatz geschaffen.
Im Strandbad Tenderingssee herrscht heute Schwimmverbot. Heute wird zugehört, getanzt und gefeiert. Auf der Bühne stimmt derweil die Band Bahnbrechender Scheiß rockige Töne mit deutschen Texten an, die bei den Zuschauern gut anzukommen scheinen. Das Festivalgelände ist bereits gut besucht. Am Nachmittag sind es vor allem Familien mit Kindern, die sich auf dem Gelände des Strandbads tummeln. Während die Kinder mit einem umfangreichen Angebot von Spielgeräten bis hin zu Hüpfburgen versorgt werden, können die Eltern klönen oder Musik genießen.
Dazu gehört natürlich auch das ein oder andere Kaltgetränk, das beim Rock am See in Einweg-plastikbechern serviert wird. „Da soll im kommenden Jahr auf jeden Fall etwas passieren“, sagt Miriam Wiberny. Die Festival-organisatoren wollen eine umweltfreundlicheren Lösung. „Da gibt es allerdings viel zu bedenken. Zum Beispiel, ob man die Becher vor Ort spülen muss und wo dann das Wasser für einen Spülwagen herkommt“, erklärt Miriam Wiberny. Darüber, dass nach der Rockparty am Strandbad ein Müllchaos zurückbleiben könnte, muss sich allerdings niemand Sorgen machen. „Morgen ist bei uns großer Aufräumtag. Da wird das Strandbad so hergerichtet, dass es aussieht wie vorher“, erklärt Miriam Wiberny.
Von der Bühne ertönt mittlerweile Hardrock. Die Band Yiek serviert verzerrte E-gitarren zu treibenden Rhythmen. Bei so einem rockigen Konzertspektakel ist natürlich auch Sicherheit gefragt. Die steht bei Rock am See seit je her im Vordergrund.
„Wir wollen hier nichts auf dem Gelände haben, was zu einer Gefahr werden könnte“, sagt Miriam Wiberny. Daher werden auch alle Gäste am Eingang abgestastet, alle Taschen durchgeschaut.
Und so können die Gäste ganz entspannt das Festival mit familiärer Atmosphäre genießen, von der ersten Band bis zum Feuerwerk am Abend.