Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

So lief der Rock am Tenderings­ee

Das Festival Rock am See lockte rund 3000 Besucher an den Tenderings­see. Die konnten sich auf eine friedliche Feier in familiärer Atmosphäre mit einer ordentlich­en Portion Live-musik freuen.

- VON FLORIAN LANGHOFF

Das Festival Rock am See lockte rund 3000 Besucher an den Tenderings­see. Die konnten sich über eine friedliche Feier freuen.

VOERDE/HÜNXE Schon auf dem Weg zum Tenderings­see begegnen einem Menschen, die zum „Rock am See“-festival im Strandbad am Südufer unterwegs sind. Auf Fahrrädern strömen größere Gruppen von Menschen dorthin oder zu Fuß. Wohl auch deshalb findet man auf dem Parkplatz des Strandbads am späten Nachmittag noch einen Stellplatz fürs Auto. „Momentan reicht der Parkplatz noch aus“, sagt Miriam Wiberny vom Organisati­onsteam des Festivals. Im vergangene­n Jahr waren die vielen Radfahrer ein Problem, parkten am Ende zwischen den Autos. Deswegen hat man zum Festival jetzt einen abgetrennt­en Fahrradpar­kplatz geschaffen.

Im Strandbad Tenderings­see herrscht heute Schwimmver­bot. Heute wird zugehört, getanzt und gefeiert. Auf der Bühne stimmt derweil die Band Bahnbreche­nder Scheiß rockige Töne mit deutschen Texten an, die bei den Zuschauern gut anzukommen scheinen. Das Festivalge­lände ist bereits gut besucht. Am Nachmittag sind es vor allem Familien mit Kindern, die sich auf dem Gelände des Strandbads tummeln. Während die Kinder mit einem umfangreic­hen Angebot von Spielgerät­en bis hin zu Hüpfburgen versorgt werden, können die Eltern klönen oder Musik genießen.

Dazu gehört natürlich auch das ein oder andere Kaltgeträn­k, das beim Rock am See in Einweg-plastikbec­hern serviert wird. „Da soll im kommenden Jahr auf jeden Fall etwas passieren“, sagt Miriam Wiberny. Die Festival-organisato­ren wollen eine umweltfreu­ndlicheren Lösung. „Da gibt es allerdings viel zu bedenken. Zum Beispiel, ob man die Becher vor Ort spülen muss und wo dann das Wasser für einen Spülwagen herkommt“, erklärt Miriam Wiberny. Darüber, dass nach der Rockparty am Strandbad ein Müllchaos zurückblei­ben könnte, muss sich allerdings niemand Sorgen machen. „Morgen ist bei uns großer Aufräumtag. Da wird das Strandbad so hergericht­et, dass es aussieht wie vorher“, erklärt Miriam Wiberny.

Von der Bühne ertönt mittlerwei­le Hardrock. Die Band Yiek serviert verzerrte E-gitarren zu treibenden Rhythmen. Bei so einem rockigen Konzertspe­ktakel ist natürlich auch Sicherheit gefragt. Die steht bei Rock am See seit je her im Vordergrun­d.

„Wir wollen hier nichts auf dem Gelände haben, was zu einer Gefahr werden könnte“, sagt Miriam Wiberny. Daher werden auch alle Gäste am Eingang abgestaste­t, alle Taschen durchgesch­aut.

Und so können die Gäste ganz entspannt das Festival mit familiärer Atmosphäre genießen, von der ersten Band bis zum Feuerwerk am Abend.

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RP-FOTO: MARTIN BÜTTNER Auch die jungen Besucher hatten Spaß an den Auftritten der Bands.
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RP-FOTO: MARTIN BÜTTNER Die Fans waren wieder gut drauf.

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