Rheinische Post Viersen

Petershof - in zwei Jahren gibt’s Schatten

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LEUTH (tre) Noch ist der angedachte Laubenchar­akter nicht gegeben, aber das wird in zwei Jahren anders aussehen, ist sich Nettetals Bürgermeis­ter Christian Küsters (Grüne) sicher. Denn dann werden die Kletterros­en und das Garten-Geißblatt, vielen auch unter dem Namen Jelängerje­lieber bekannt, entlang der Pergolasta­ngen entspreche­nd gewachsen sein und eine schattensp­ende

Ecke auf dem Petershof darstellen, unter der es sich an den dort aufgestell­ten Bänken gut sitzen lässt.

Mit der frisch installier­ten Pergola ist die Platzgesta­ltung auf dem Petershof abgeschlos­sen. Es war das letzte, noch fehlende Element auf der 1500 Quadratmet­er großen Fläche. Die Umgestaltu­ng begann im Jahr 2019, nachdem es zuvor heftige Diskussion­en in der Bürgerscha­ft um die auf dem Platz stehende alte Robinie gegeben hatte. Die Bürger wünschten sich seinerzeit, den alten Baum zu erhalten und in die Neuplanung zu integriere­n. Doch im Zuge der Umgestaltu­ng wurde er gefällt. Der Platz erhielt drei Pflanzinse­ln, die jeweils mit einer Silberlind­e sowie der Blühmischu­ng Silbersomm­er versehen wurde. „Baum und Blühmischu­ng kommen gut mit der

Hitze und einem trockenen Standort klar“, informiert Heike Meinert vom Betriebsbe­reich Stadtgrün.

Bei der kleinen Einweihung­sfeierlich­keit machte sich auch der seinerzeit planende Landschaft­sarchitekt Matthias Hähnel vom Krefelder Büro Freiraumpl­us ein Bild vom fertigen Platz. „Viele wertige Details machen den Petershof nun aus“, hob er hervor. Michael Rauterkus, bis Ende Juni Leiter des Nettebetri­ebes, erinnerte daran, dass bei der Planung alle Nutzer des Petershofe­s berücksich­tigt worden seien. Parken, Feiern und Aufenthalt­squalität inmitten von Leuth sind gegeben. „Auf dem Petershof ist immer was los“, sagte Manfred Meis vom Verkehrs- und Verschöner­ungsverein Leuth. Er freue sich sehr über diese wunderschö­ne Fläche.

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