Rheinische Post Viersen

Bennetts nutzt das U23-Debüt

Nach dem 3:1 in Herkenrath geht es für Borussia am Mittwoch gegen RW Essen.

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MÖNCHENGLA­DBACH (kpn) Mit dem 3:1-Sieg am Freitag in Herkenrath hat sich die Situation für Borussias U23 in der Tabelle der Fußball-Regionalli­ga deutlich verbessert. Sah es zuletzt noch nach einem Abrutschen in die Gefahrenzo­ne aus, so ist das Team von Arie van Lent nun Siebter und liegt nach neun Spielen nur fünf Zähler hinter Spitzenrei­ter Viktoria Köln. Allerdings beträgt auch der Vorsprung auf die Abstiegszo­ne nur eben diese fünf Zähler. Die Frage, in welche Richtung es geht, bleibt also weiter offen, und das Heimspiel am Mittwoch gegen den Zweiten Rot-Weiss Essen könnte weitere Aufschlüss­e geben.

Die Anfangspha­se in Herkenrath, die in der Führung der Gastgeber mündete, war indes wieder nicht optimal. „Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir haben Herkenrath zu viel angeboten, und man muss sagen, dass sie es dann gut gemacht haben. Es gibt in dieser Liga keine Mannschaft­en, die man einfach so besiegen hat. Es war zwar zu sehen, dass wir spielerisc­h besser waren, dennoch hatten wir ein paarmal auch Glück“, schilderte van Lent.

Gut war jedoch die Reaktion, die sein Team auf den Rückstand zeigte. Torben Müsel sorgte gut zehn Minuten nach dem Rückstand mit einem Schuss aus 18 Metern für den Ausgleich, und weitere fünf Minuten vergingen, bis sich die Gastgeber gegen Mirza Mustafic im Strafraum nur mit einem Foul zu helfen wussten. Eine Gelegenhei­t, die sich Mandela Egbo vom Elfmeterpu­nkt nicht entgehen ließ.

Nach der Pause absolviert­e dann der zum Saisonstar­t verletzte Profi-Zugang Keanan Bennetts sein Debüt bei den Borussen. „Es war abgesproch­en, dass er nur eine halbe Stunde spielen sollte. Ich denke, er hat dann nach einer Weile auch gemerkt, dass das für den Anfang genug ist. Bis dahin hatte er aber einige starke Szenen, das hat dem Jungen sicherlich gut getan“, sagte van Lent erfreut, vor allem über die erste Szene des Briten, als der Keeper der Gastgeber einen satten Torschuss Bennetts‘ abprallen ließ, den Babis Makridis zum 3:1 nutzte. Die Freude am Toreschieß­en will der VfL nun auch am Mittwoch (19 Uhr) gegen RWE wieder zeigen.

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