Torwartfrage bleibt offen
Der 6:0-Sieg gegen Preußen Espelkamp war so glanzlos wie langweilig.
(pab) Fortuna hat das vereinbarte Testspiel gegen den Verbandsligisten Preußen Espelkamp 6:0 für sich entschieden. Eine Standortbestimmung lieferte das Spiel wenig überraschend nicht. Einige Erkenntnisse konnte man nach diesem glanzlosen Auftritt dann doch ziehen.
1. Der Test hat nur einem genutzt Der Stau im Feierabendverkehr war vorprogrammiert. Und auch sportlich machte der Test gegen einen Sechstligisten nur bedingt Sinn. Genutzt hat dieses Spiel eigentlich nur zum Bauchpinseln von Paul Gauselmann, der mit seinem Merkur-Spielotheken Namenssponsor der Düsseldorfer Arena ist. Im Interview mit dem vereinseigenen Youtube-Sender „F95TV“gab er der Fortuna sogar noch einen mit. „Es hat ein bisschen gedauert, bis wir die Fußballmannschaft, die in der Arena spielt, die wir bewerben, dazugewonnen haben. Am Anfang war das ,ok’ ja noch nicht so da“, sagte er. „Umso mehr freue ich mich darüber, dass es nun eine tolle Gemeinschaft geworden ist und seitens Fortuna gezeigt wird, dass wir nun Freunde und keine Gegner mehr sind.“
2. Für Lobinger reicht es noch nicht Einen gebrauchten Tag erwischte Stürmer Lex-Tyger Lobinger. Espelkamps Co-Kommentator machte sich lustig: „Drei Dinge sind im Leben sicher“, sagte er. „Steuern zahlen, sterben und dass Lobinger Ecken rausholt.“
3. Wolf darf sich Hoffnungen machen Es waren sicher banale Gründe, dass Raphael Wolf die erste Halbzeit und Florian Kastenmeier die zweite spielen durfte. Hätte Preußer Torwart Kastenmeier wirklich stützen wollen, hätte er ihn durchspielen lassen.
4. Nur zwei Spieler konnten überzeugen Gegen den Sechstligisten konnten einzig und allein Jakub Piotrowski, der der beste Fortune an diesem Abend war, und Kristoffer Peterson überzeugen. Der Rest nutzte den Test für ein erweitertes Auslaufen. Trainer Preußer wird dennoch genau hingesehen haben.