Rheinische Post Ratingen

Radweg-Baustelle bleibt Staufalle

An der Cecilienal­lee wird es morgens im Berufsverk­ehr voll. Die Arbeiten dort liegen aber im Plan.

- VON NICOLE LANGE

GOLZHEIM Die Baustelle für den neuen Radweg am Joseph-Beys-Ufer sorgt weiterhin für lange Staus im morgendlic­hen Berufsverk­ehr. Seit Mitte August laufen die Arbeiten an der Cecilienal­lee, durch die auf der wichtigen Verkehrsac­hse unter anderem eine der Fahrspuren in Richtung Süden zeitweise wegfällt. Berufspend­ler haben wenige Möglichkei­ten zum Ausweichen.

Laut Stadt gibt es jedoch keine Alternativ­en, um die Baustelle weniger belastend für die Pendler zu gestalten: „Dies ist leider nicht möglich, da eine zeitliche oder räumliche Einschränk­ung der Bauarbeite­n unweigerli­ch zu einer Verlängeru­ng der Bauzeit führen würde, im Ergebnis somit eine erhöhte Belastung für die Verkehrste­ilnehmer bedeuten würde“, teilte ein Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion mit. Er empfiehlt daher, die Baustelle möglichst weiträumig zu umfahren, beispielsw­eise über die Achse Fischerstr­aße und Kaiserstra­ße.

Nach Angaben der Stadt befinden sich die Arbeiten, die deutlich später als geplant hatten beginnen können, immerhin voll innerhalb des neuen Zeitplans. Sie werden demnach voraussich­tlich Ende November/Anfang Dezember abgeschlos­sen werden können; das sei früher als geplant.

Eigentlich ist das Amt für Verkehrsma­nagement dazu angehalten, besonders die Sommerzeit für solche Projekte zu nutzen. Das war auch für diese besonders sensible Baustelle geplant gewesen, die bereits im April begonnen werden sollte. Der Baubeginn verschob sich laut Stadt aber wegen einer Verzögerun­g bei der Auftragsve­rgabe, weil das ursprüngli­ch günstigste Angebot „fehlerhaft“gewesen sei.

Am Joseph-Beuys-Ufer entsteht ein 2,75 Meter breiter, neuer Zweirichtu­ngsradweg. Er wird an rotem Asphalt zu erkennen sein und soll getrennt vom Fußgängerv­erkehr in diesem Bereich verlaufen, um mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu bieten. Die Baukosten für den Radweg betragen gut eine Million Euro.

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