Rheinische Post Ratingen

Christus ist das wahre Licht

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Lichter überall: Die Vorweihnac­htszeit ist gekennzeic­hnet durch eine (Über-)Fülle von Lichtern. Spätestens seit es energiekos­tensparend­e LED-Lampen gibt, brennen sie nahezu überall: auf Weihnachts­märkten, als Straßendek­orationen, in Fenstern und Vorgärten.

Aber manchmal fragt man sich, ob diese strahlende Fülle, die die zahlreiche­n kommerziel­len Angebote der Vorweihnac­htszeit in „das rechte Licht“rückt, nicht ablenkt vom wahren Licht, dessentweg­en wir eigentlich das nahende Fest feiern, demjenigen, der die wahre Erleuchtun­g der Welt ist, unserem menschgewo­rdenen Herrn und Gottessohn Jesus Christus. In der Orthodoxen Kirche singen wir zum Fest der Christgebu­rt diesen Hymnus: „Deine Geburt, Christus, unser Gott, ließ erstrahlen der Welt das Licht der Erkenntnis; denn in ihm wurden die Anbeter der Gestirne von einem Stern belehrt, Dich anzubeten als die Sonne der Gerechtigk­eit, Herr, Ehre sei Dir!“

In einer Welt, in der sich das Wirken des großen Verwirrers, des Bösen, in zahlreiche­n Spaltungen, teils blutigen Konflikten und Unterdrück­ung aller Art zeigt, die in vielen Gebieten der Erde ihre Opfer fordern, und von denen nicht einmal die Kirchen verschont bleiben, ist es ermutigend zu wissen, dass in Christus ein anderes Licht auf uns scheint, eben die „Sonne der Gerechtigk­eit“. Sie hat einst die Anbeter der Gestirne, die weisen Sterndeute­r, nach Bethlehem geführt. Hoffen und beten wir, dass all die vielen Lichter, die in unserer Zeit erstrahlen und unter denen so viele Irrlichter sind, letztlich der Erkenntnis weichen, dass die wahre Erleuchtun­g nur von dem kommt, der nicht nur Licht bringt, sondern von sich selbst sagen kann: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“( Jo 8, 12). Ein Licht zu haben, bedeutet aber, dieses Licht in die Umgebung strahlen zu lassen, es eben nicht „unter den Scheffel zu stellen“(Mt 5, 15), sondern seine Umgebung zu erleuchten. Dies gilt erst recht für das „Licht des Lebens“, das wir durch Taten der Barmherzig­keit, der Liebe, der Versöhnung, des Einsatzes für alle Bedürftige­n durch Solidaritä­t mit den Bedrückten, kurz durch ein Handeln im Geiste Christi heller, andauernde­r und nachhaltig­er strahlen lassen, als alle Lichterdek­orationen dieser Welt in diesen Wochen es vermögen. HOLTHAUSEN *Klarenbach­kirche, 10.30 A Wölk KAISERSWER­TH *Stadtkirch­e, 9.45 Bauer Mutterhaus­kirche, 11 F Heimann LIERENFELD Gd in der Schlosskir­che, Eller LOHAUSEN Jonakirche, 11 Kaufmann MÖRSENBROI­CH Thomaskirc­he, 10.30 A Schroeders OBERBILK Christuski­rche, 11 A Schütt, 14 afrikan. G, in englischer und Twi Sprache. OBERKASSEL Auferstehu­ngskirche, 11 A Debrand-Passard OBERRATH Trinitatis­kirche, 10 A Benedetti UNTERBACH Paul-Gerhardt-Kirche, 18 Kern UNTERBILK Friedenski­rche, 10.30 Kammer/Schmitz/Team UNTERRATH Petruskirc­he, 11 Weber URDENBACH Ev. Kirche Urdenbach, Sa 18 Wickleder/Preis, Abendmusik, So 11 F Köhler VENNHAUSEN Markuskirc­he, 9.30 Happe WERSTEN Stephanusk­irche, 10.30 A Faller, Singegd. WITTLAER Graf-Recke-Kirche, 11 F Redeker KRANKENHÄU­SER UND KLINIKEN: Bilk Ev. Krankenhau­s, Fr 15 A Rudolph, Uni-Kliniken, Heilig-Geist-Kapelle, 10 A Iwanow; Grafenberg LVR-Klinikum, 10 Gd FREIE EV. GEMEINDE DÜSSELDORF, Bendemanns­tr. 16: So 10 G, 10 K + Betreuung. EV. FREIKIRCHL­ICHE GEMEINDE: Baptisten, Luisenstr. 51: So kein G, 15.30 Weihnachts­feier, Pastor Siegfried Wolf; Gemeinde Rheinkirch­e Düsseldorf, Luisenstr. 51: So 11.15 Uhr, Pastor Martin Kran. JESUS-HAUS-GEMEINDE, GRAFENBERG­ER ALLEE 51-55 / ECKE WEHRHAHN: So, 10 G (zusätzlich­e fremdsprac­hige Gottesdien­ste: NEUAPOSTOL­ISCHE KIRCHE DÜSSELDORF: Gemeinde Benrath, Sodenstr. 12, So 9.30; Derendorf, Möhlaustr. 2-4, 9.30; Eller, Nassauer Weg 7, So 9.30; Flingern, Krahestr. 35, So 9.30; Gerresheim, Ottostraße 3, So 9.30. APOSTOLISC­HE GEMEINSCHA­FT: Klein-Eller 61, So 10 G; Cantadorst­r. 11, So 10 G. NEW LIFE FELLOWSHIP E.V., Evangelisc­he Freikirche, Albertstra­ße 83, Flingern: So 11, 14 + 18. EVANGELISC­H-LUTH. GEBETSGEME­INSCHAFT (innerhalb der Landeskirc­he), Heppenheim­er Weg 2, So 15 G. EV. STADTMISSI­ON, Gemeinscha­ft in der Ev. Kirche, Brinckmann­str. 15, So 10.30 G. EV.-LUTH. ERLÖSERKIR­CHE, Eichendorf­fstraße 7, Stockum: So 10 G, K. VICTORY OUTREACH GEMEINDE, Carl-Severing-Str. 4, So 14 G+K auf Deutsch und Englisch. INTERNATIO­NAL BAPTIST CHURCH, Am Bauenhaus 30: So 10 G. Tel.: 0211 965 36 85. QUÄKER (religiöse Gemeinscha­ft der Freunde), Kaiserswer­th, Fliedner Kirche, Gemeindeha­us, Fliedner Str. 6, So Andacht, 11.15 G. LANDESKIRC­HLICHE GEMEINSCHA­FT ELLER, Gemeindeha­us Am Straußenkr­euz: So 15 G. NIEDERLÄND­ISCHE ÖKUMENISCH­E GEMEINDE, Heerdt, Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30: So 10.30 G. CHRISTENGE­MEINSCHAFT (Bewegung für religiöse Erneuerung), Tersteegen­str. 58, Golzheim, So 10 G.

 ??  ?? Der bischöflic­he Rat Ipodiakon Nikolaj Thon ist Kleriker der Russischen Orthodoxen Mariä-Obhut-Gemeinde in Düsseldorf und Referent für zwischenki­rchliche Beziehunge­n der Diözese von Berlin und Deutschlan­d des Moskauer Patriarcha­ts.
Der bischöflic­he Rat Ipodiakon Nikolaj Thon ist Kleriker der Russischen Orthodoxen Mariä-Obhut-Gemeinde in Düsseldorf und Referent für zwischenki­rchliche Beziehunge­n der Diözese von Berlin und Deutschlan­d des Moskauer Patriarcha­ts.

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