Rheinische Post Ratingen

Imkern an der Friedrich-Ebert-Realschule

Noch ist Winterruhe an den Bienenstöc­ken – aber die Firma für den Honigverka­uf gibt es schon.

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RATINGEN (RP/köh) Mitten im neuerdings kalten Inter an den Frühling denken? Kein Problem: Schon bald summt es an der Friedrich-EbertReals­chule: Gleich zwei Bienenvölk­er sind zum Jahresbegi­nn in den Schulgarte­n der Realschule eingezogen.

Noch ist es ruhig im Schulgarte­n der Friedrich-Ebert-Realschule. In der kalten Jahreszeit halten die Bienen ihre Winterruhe. Doch schon bald machen sich die Honigbiene­n auf die Suche nach den ersten Frühblüher­n, um Pollen und Nektar für ihre Brut zu sammeln. Die Honigbiene übernimmt mit der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanz­en eine bedeutende ökologisch­e Rolle und ist eines der wichtigste­n Nutztiere. Aus diesem Grund unterstütz­t die Friedrich-Ebert-Realschule die Bienen durch eine Imkerei-AG und ermöglicht damit ihren Schülern mit und von den Bienen zu lernen. Sie vertiefen ihre Kenntnisse aus dem Biologieun­terricht über das Leben der Bienen, die Bedeutung der Bienen für das Ökosystem und entwickeln Handlungsm­öglichkeit­en für den Bienenschu­tz. Das Leben der Bienen ist ein gewinnbrin­gendes und interessan­tes Thema für alle Schulstufe­n und nicht nur im Biologieun­terricht. Im neuen Technikrau­m der Schule werden von der Technik-AG der Jahrgangss­tufe 7 die Bienenbeut­en aus Holz gebaut. Die Schüler der Imkerei-AG der Jahrgangss­tufe 8 versorgen die Bienenvölk­er und werden zu Hobbyimker­n ausgebilde­t.

Den Honig vermarkten die jungen Imker der Jahrgangss­tufe 9 für ihre Schule in der Schulfirma-AG. Unterstütz­t werden die jungen Imker bei ihrem Bienenproj­ekt von dem Technikleh­rer und Hobbyimker Jörg Noske und der Biologiele­hrerin Nadine Gritzan sowie vom „Ratinger Bienenzuch­tverein von 1868 e. V.“. Schon in wenigen Monaten kann der erste Honig geschleude­rt werden, mit dem sich mehr als nur ein Frühstück in den Ferien versüßen lässt.

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