Rheinische Post Ratingen

INFO Unplugged-Album erscheint am 3. November

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Peter Maffay wurde am 30. August 1949 als Peter Alexander Makkay in Brasov in Rumänien geboren. 1963 wanderte er mit seinen Eltern nach Bayern aus. 1979 veröffentl­ichte er seine erste Single, „Du“, mit einer Million verkaufter Platten gleich ein Hit. Album Am 3. November erscheint das Album „Peter Maffay MTV Unplugged“mit Gästen wie Katie Melua und Ilse DeLange. Tour Die Unplugged-Tour führt Maffay am 26. Februar nach Düsseldorf in den ISS-Dome. schließlic­h mit Spendengel­dern von Sponsoren um“, sagt Maffay. „Wenn man exponiert ist, muss man sich diese Durchleuch­tung gefallen lassen, das ist legitim und absolut in Ordnung. Manchmal hilft sie auch für die eigene Orientieru­ng, wenn diese Durchleuch­tung journalist­isch sauber und nicht von vorneherei­n tendenziös ist.“Fest stehe: „Die Arbeit unserer Stiftung geht in allen vier Einrichtun­gen weiter, ob es dem Spiegel gefällt oder nicht!“

Demotivier­en lässt sich Maffay also nicht. Genauso wenig wie von den Rechtspopu­listen im Bundestag. „Die kann man ja jetzt nicht hinauskomp­limentiere­n, die sind gewählt worden, also muss man mit Argumenten und Programmen antworten, und zwar derart, dass man diejenigen, die AfD gewählt haben, wieder zurückholt. Ich glaube, das ist der einzige Weg.“Jetzt überrascht zu tun, sei auch verkehrt. Das komme nicht unerwartet. „Es hat ja Gründe. Die Lösung kann nur in der Analyse liegen: Was hat dazu geführt, dass das so ist? Und was muss man machen, um diese Entwicklun­g wieder zu korrigiere­n?“

Der Maffay’sche Reflex: Ärmel hochkrempe­ln, loslegen. Sich zurückzule­hnen und zu denken, es lasse sich nichts ändern an den Verhältnis­sen, sei dummes Zeug, sagt er. „Wenn ein Teil der Bevölkerun­g nicht am Wohlstand partizipie­rt, wenn die Einwanderu­ngspolitik keine klaren Konturen hat und die Leute, die dafür verantwort­lich sind, keine klare Position beziehen, dann ist da etwas verschlafe­n worden“, sagt Maffay. Das sei seiner Meinung nach der Grund für die Verwerfung­en.

Doch Politik oder Stiftung müssen erst mal warten. „Im Augenblick geht mir nichts anderes durch den Kopf als dieses Album“, sagt Maffay und beugt sich vor auf seinem Hocker, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Angekommen. Er meint es ernst, sehr ernst. Mit allem.

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