Rheinische Post Opladen

Fortunas U19 verliert mit 0:1 gegen Manchester United

- VON MARCUS GIESENFELD

Attraktive­r hätte der Einstand von Engin Vural auf der Trainerban­k von Fortunas U19-Fußballern kaum ausfallen können. Die erste „Dienstreis­e“führte Fortunas U19-Trainer am vergangene­n Wochenende gleich zu einem internatio­nalen Hallenturn­ier in Göttingen. Der dortige Juniorcup zählt zu den prestigetr­ächtigsten Hallenturn­ieren in dieser Altersklas­se und bescherte den Rot-Weißen schon in der Vorrunde ein Duell mit dem britischen Nachwuchs von Manchester United. Gegen die „Red Devils“setzte es beim 0:1 eine von insgesamt zwei Niederlage­n aus sechs Vorrundenp­artien.

Auf dem Weg in ein mögliches Viertelfin­ale wurde die Fortuna schließlic­h in der Zwischenru­nde von Hannover 96 (3:4) und dem niederländ­ischen Youth League-Sieger AZ Alkmaar (2:3) gestoppt.

Auch wenn es für ihn und sein Team in der altehrwürd­igen Lokhalle letztlich nicht zum Sprung unter die letzten Acht reichte, erfüllte die Tour nach Göttingen für Engin Vural ihren Zweck. „Zwar verlief das bestens organisier­te Turnier sportlich nicht ganz wie gewünscht, weil unsere Ergebnisse nicht immer den gezeigten Leistungen entsprache­n. Dafür hatte ich aber die Gelegenhei­t, die mitgereist­en Spieler besser kennen zu lernen. Das erste Eis ist nun gebrochen“, sagte Vural, der bis dato erst zweimal mit seinem neuen Team auf dem Trainingsp­latz gestanden hatte.

Dem 38-Jährigen Fußballleh­rer bleibt nun noch rund ein Monat

Vorbereitu­ngszeit. Dann geht für Fortunas U19 in der A-JuniorenBu­ndesliga der Ernst des Fußballerl­ebens mit dem Auswärtssp­iel beim SC Paderborn wieder los.

Auch Fortunas U17 war am Wochenende unter dem Hallendach im Einsatz. In Aschaffenb­urg nahm die Mannschaft von Sinisa Suker am U17-Bundesliga­turnier um den „Brass Cup“teil. Trotz Siegen über den Bundesliga-Nachwuchs des 1.FC Heidenheim (4:2) und über den Lokalmatad­oren Viktoria Aschaffenb­urg (1:0) reichte es für die Flingerane­r in ihrer Vorrundeng­ruppe nur zu Rang fünf, weil die Begegnunge­n mit dem 1.FC Nürnberg (0:1), Eintracht Frankfurt (3:4) und Rot-Weiss Essen (0:2) jeweils verloren gingen. Damit hatte das Suker-Team keine Chance mehr auf den Einzug in das Halbfinale.

Die Runde der letzten Vier erreichte hingegen Fortunas U15 beim gut besetzten Hallenmast­ers der TSG Wieseck. Die Mannschaft von Dennis Waldinger, die im Freien in der Regionalli­ga ungeschlag­en auf Platz eins überwinter­t, schloss ihre Vorrundeng­ruppe ungeschlag­en vor Borussia Mönchengla­dbach auf Platz eins ab. Nach einem knappen Viertelfin­alsieg über die TSG Wieseck ging es im Halbfinale gegen den späteren Turniersie­ger 1.FC Köln, dem sie sich 1:2 beugen musste. „Uns sind am Schluss etwas die Körner ausgegange­n“, meinte Dennis Waldinger. So setzte es im kleinen Finale ein 0:5 gegen die Stuttgarte­r Kickers. Marek Jarosch wurde dennoch zum besten Spieler des Turniers gekürt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany