Fortuna besiegt Zürich dank Karbownik
(gic) Der zweite Test im Wintertrainingslager gegen die Grasshopper Zürich brachte eine gute Vorstellung davon, was Cheftrainer Daniel Thioune (48) in der Rückrunde sehen will. Nach zwei Mal 60 Minuten verließ Fortuna mit 1:0 als Sieger den Platz. Kein Ausrufezeichen nach der 1:5-Pleite zum Auftakt der Trainingswoche gegen Borussia Dortmund, aber auch kein Rückschritt. Die Aussagekraft ist überschaubar, gleichwohl gibt es ein paar Tendenzen, die sich immer deutlicher zeigen. Erneut hat Thioune über fast die volle Distanz mit Dreierkette spielen lassen, ungeachtet des erneuten Ausfalls von Kapitän André Hoffmann, der wegen muskulärer Probleme erneut seit drei Tagen passen muss. Doch Thioune hat längst andere Möglichkeiten. Christoph Klarer, Jordy de Wijs und Matthias Zimmermann im ersten Durchgang, danach stand dann Tim Oberdorf in der Reihe; „Zimbo“wechselte dafür als Schienenspieler nach rechts.
Problem am Anfang war vor allem die Unordnung im Mittelfeld. Die Laufwege besonders von Elo Fernandes und Ao Tanaka noch deutlich ausbaufähig. Rouwen Hennings und Dawid Kownacki mühten sich, aber konnten nicht wirklich Torgefahr erzeugen. Im Gegensatz zum BVB-Spiel, bei dem Uchino, Mansfeld und Baah nicht eingesetzt worden waren, kamen diesmal alle mitgereisten Feldspieler zum Zug. Etwas überraschend stand übrigens Dennis Gorka über die kompletten 120 Minuten auf dem Platz.
Das Tor des Tages fiel nach 81 Minuten: Flügelspieler Michal Karbownik traf nach starkem Zuspiel von Shinta Appelkamp. Danach plätscherte die Begegnung wieder vor sich hin.