SV Schlebusch geht mit großen Personalsorgen in den Spieltag
LEVERKUSEN Fußball-Landesliga: FV Bad Honnef – SV Schlebusch. Nach der nicht unbedingt überraschenden, aber doch ärgerlichen ersten Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer FV Bonn-Endenich richten die Schlebuscher den Blick wieder nach vorne. Am Sonntag (15 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Markus Hilmer zu Gast in Bad Honnef. Der 13. der Tabelle ist trotz der starken, aber nun gerissenen Serie von ungeschlagenen Partien durchaus als direkter Konkurrent zu sehen.
Der FV rangiert mit fünf Punkten knapp vor der Abstiegszone – und die Schlebuscher wollen ihren komfortablen Vorsprung von fünf Zählern auf den kommenden Gegner auch nach dieser Partie noch haben. Ein Remis ist also das Minimalziel. „Das ist ein physisch starker Gegner, der zuletzt mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hat“, betont Hilmer. Er warnt vor der Herausforderung der kommenden Aufgabe. In der Meisterschaft hat Bad Honnef den Aufsteiger SV Altenberg besiegt, im Pokal setzte sich die Mannschaft gegen den Tabellensiebten FSV Neunkirchen-Seelscheid durch.
Hilmer zufolge habe das Team nach schwachem Saisonstart jetzt zu seiner Form gefunden. Aus seiner Sicht gehen die Schlebuscher gar als leichter Außenseiter in die Begegnung. Begründet ist diese Einschätzung vor allem durch die angespannte personelle Situation beim SVS. Routinier Tim Breddemann, Sebastian Zuther, David Matusinski, Martin Schulz, Mikail Keles, Taha Can Uluc und George Tchamadeu werden aus verschiedenen Gründen definitiv für das Spiel am Sonntag ausfallen. Zudem ist auch das Mitwirken von Justin Prensena und Lars Schupp noch ungewiss, das Duo plagt sich mit leichten Blessuren herum.
„Der Kader sollte aber immer noch groß genug und in der Lage sein, aus Bad Honnef mindestens einen Punkt zu entführen – und das ist unser klares Ziel“, sagt der Coach, der dabei auch auf eine erneut starke Vorstellung seines Schlussmanns Justin Stauner hofft. Der Keeper befindet sich seit Wochen in herausragender Verfassung und stellte seine Qualitäten auf der Linie mehrfach unter Beweis. Auch bei Dennis Reeke hofft Hilmer auf ähnlich gute Leistung wie zum Saisonbeginn, als der 27-Jährige zu den Stützen im Spiel des SVS zählte.