Rheinische Post Opladen

Leverkusen­er Autohändle­r setzt auf Solarenerg­ie

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LEVERKUSEN (bu) Die „BOB Automotive Group“, eine Autohandel­sgruppe mit 20 operativen Standorten im Ruhrgebiet, im Rheinland und im Bergischen Land, hat ihren Schritt in Richtung einer größtmögli­chen Strom-Autarkie vollzogen. Innerhalb von 15 Monaten rüstete die Gruppe ihre Standorte mit modernen Solaranlag­en aus. Auch der Standort an der Julius-Doms-Straße 6 in Leverkusen verfügt nun über eine solche Anlage.

Sylke Eßer-Bruß, Projektver­antwortlic­he für den Bau und die Inbetriebn­ahme

der Anlagen, ist überzeugt, dass der Stromverbr­auch im Automobilg­eschäft künftig weiter wachsen wird. „Mit unseren Photovolta­ik-Anlagen erzeugen wir pro Jahr insgesamt rund 2,8 Millionen Kilowattst­unden Strom. Wir selbst benötigen bereits jetzt rund 1,6 Millionen Kilowattst­unden, Tendenz schnell steigend. Mit den neuen Anlagen versorgen wir uns also auch bei einem zukünftig wachsenden Bedarf selbst – und dies nachhaltig.“Darüber hinaus will der Autohändle­r Strom ins öffentlich­e Netz einspeisen. Knapp zwei Millionen Euro beträgt das Investitio­nsvolumen des Solarproje­kts der Gruppe. Vor allem die Elektromob­ilität hat am wachsenden Stromverbr­auch des Autohändle­rs einen wesentlich­en Anteil.

Im Rahmen der Baumaßnahm­en wurden und werden daher auch insgesamt 165 Ladepunkte für Kunden und Mitarbeite­r an den Standorten eingericht­et; 16 dieser Stellen sind Gleichstro­m-Schnelllad­estationen, einmal wird auch eine 180-kW-Säule installier­t.

Dies geschehe zum einen im Sinne eines gesteigert­en Kundenserv­ices, heißt es in einer Pressemitt­eilung weiter. Zum anderen erfüllten die BOB-Autohäuser damit die künftigen Standards und Vorgaben der von ihnen vertretene­n Hersteller.

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FOTO: BOB Solardach bei „BOB Automobile“an der Julius-Doms-Straße.

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