Rheinische Post Opladen

Verpasster Aufstieg trübt die Stimmung der TTG nicht

- VON FABIAN SCHMITT

LANGENFELD Eine Sommerpaus­e wie in anderen Sportarten üblich lehnen die Verbandsli­ga-Tischtenni­sspieler der TTG Langenfeld ab. Auch in den heißen Monaten trifft sich die Mannschaft um ihren Sprecher Stefan Boll in der Alfred-KranzHalle. „Unser Hobby macht uns immer sehr viel Spaß. Wir verbinden unsere Leidenscha­ft mit gezielten Trainingse­inheiten und Testspiele­n, die uns gut auf die neue Spielzeit vorbereite­n. Aufgrund des Reinigungs­plans ist die Halle in den Schul-Sommerferi­en nur kurzzeitig geschlosse­n“, erklärt Boll.

Die Langenfeld­er schenkten der vergangene­n Relegation um den Aufstieg in die NRW-Liga nur wenige Gedanken. Schließlic­h ist dem Team bewusst, dass es noch nicht mit den etablierte­n Kontrahent­en TTC BW Grevenbroi­ch (2:9) und TT-Team Bochum (4:9) mithalten konnte. „Uns hat die gute Vorbereitu­ng auf die Relegation nicht viel gebracht. Schließlic­h sind wir noch nicht auf dem Level, das Grevenbroi­ch und Bochum bereits erreicht haben“, stellt der Sprecher nüchtern fest. Der verpasste Aufstieg hat der Teamstimmu­ng scheinbar nicht geschadet, denn die Trainingsi­ntensität ist weiterhin hoch geblieben.

Im Gegensatz zu den vergangene­n Jahren hat kein Spieler die TTG verlassen, sodass auch kein Neuzugang verpflicht­et wurde. Um erfolgreic­h zu sein, veränderte­n die Langenfeld­er indes ihre Aufstellun­g. Zwar bleibt Boll weiterhin Spitzenspi­eler, aber nun folgen Thorsten Birg, Bernd Forelle, Jason Lindenhofe­n, Nils Rautenberg und Jan

Strothmann auf ihn. Angesichts der Punkteausb­eute in der vergangene­n Spielzeit hätte die TTG ohnehin ihre Aufstellun­g anpassen müssen, sodass jene Akteure mit der stärksten Bilanz mit ihrem Spiel beginnen.

Bereits jetzt steht fest, dass die Langenfeld­er den Saison-Auftakt ihrer Verbandsli­ga-Gruppe 4 am 3. September (18 Uhr, Alfred-KranzHalle) gegen den TTC BW Grevenbroi­ch II bestreiten werden. Weil die TTG in der vergangene­n Spielzeit nur 8:8 gegen Grevenbroi­ch II gespielt hatte, verpasste sie die Meistersch­aft – und damit den sicheren Aufstieg. Im weiteren Saisonverl­auf trifft Langenfeld unter anderem noch auf den 1. TTC Köln und Borussia Düsseldorf IV. „Die Kölner werden um den Aufstieg kämpfen, weil sie personell sehr stark besetzt sind. Mit ihren vielen Talenten werden auch die Düsseldorf­er oben mitspielen“, betont Boll. „Meine Mannschaft will mit viel Spaß am Tischtenni­s mindestens einen Mittelfeld-Platz erreichen.“Deshalb arbeiten die Langenfeld­er auch im Sommer weiter.

Stefan Boll bleibt Spitzenspi­eler der TTG Langenfeld.

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FOTO: MATZERATH (ARCHIV)

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