Flughafen Düsseldorf
Angela Merkel Angela Merkel Hambacher Forst
Zu „Bis Ende Juli 3000 Flüge gestrichen“(RP vom 15. September): Mit Erschrecken liest man als ständig Lärmbetroffener die Ausführungen von Herrn Schnalke, dem die Auswirkungen des Flugbetriebes auf die Bewohner völlig gleichgültig sind. Es kann doch nicht sein, das zweihundert Mallorca-Touristen Hunderttausende bis nach Mitternacht um den Schlaf bringen oder am Wochenende und abends ruhige Stunden auf der Terrasse etc. unmöglich machen. Es ist dringend an der Zeit, über die eigentliche Funktion des Flughafens und seine Verlegung zu sprechen, wobei das nicht unbedingt die Aufgabe des jetzigen Standortes bedeuten muss, der dann allerdings versehen mit hohen Landegebühren für das Privileg der zentrumsnahen Anbindung vorrangig dem Geschäftsverkehr in einem begrenzten Zeitfenster dient. Der billige Massentourismus, unter anderem subventioniert durch die Befreiung von Umweltabgaben und Treibstoffsteuern, lässt sich regional diversifiziert auf Flughäfen in NRW abwickeln, die von der Lage her dazu besser geeignet sind. Der Tourist fährt dorthin, wo der Flug am billigsten ist.
Helge Hans Burghardt Monheim
Beunruhigend
- Gedanken verstanden haben. Die Vertrauensfrage würde meines Erachtens einen ungeordneten Übergang in eine neue Ära einleiten. Und wer soll aus so einer Lage heraus auch nur ausgewählte Verbesserungsmöglichkeiten kurzfristig kommunizieren und umsetzen können, und was soll dabei heraus kommen ? Allerdings bin auch ich mir sicher, dass die Ära Merkel zu Ende geht.
Jörg Schön Neuss
Demokratisch
Zu „Ausweg gesucht“(RP vom 27. September): Nach der völlig legitimen und demokratisch durchgeführten Abwahl des Fraktionsvorsitzenden Herrn Kauder in der CDU/CSU-Fraktion, die Gott und die Welt für unmöglich gehalten haben, wird sofort wieder in alle Richtungen von der Öffentlichkeit spekuliert. Hat nun Frau Merkel oder Herr Kauder verloren? Ist dass das vorzeitige Ende der Kanzlerschaft von Frau Merkel, oder, oder, oder? Richtig ist, dass der Wunschkandidat der Bundeskanzlerin keine Mehrheit bekommen hat, was die Kanzlerin als demokratische Niederlage bezeichnet, dieses aber vollkommen respektiert. Das nun von einem großen Teil der Öffentlichkeit vorgetragene Meinungsbild, in Bezug auf das Ende Kanzlerschaft, wäre der größte Crash in der Geschichte der BRD. Frau Merkel wird bis zu Ende der Legislaturperiode (sie selber hat diese als letzte ihrer Karriere schon angedeutet) noch dringend gebraucht um mit dem französischen Staatspräsidenten für einen Zusammenhalt in Europa zu sorgen und vor allen als immens großem Gegenpart zu Donald Trump zu agieren. Um hierzu alle Kräfte zu mobilisieren sollte Frau Merkel aber noch vor den kommenden Landtagswahlen andeuten, dass sie im Dezember auf dem Parteitag nicht mehr für die Zukunft als Parteivorsitzende zur Verfügung steht.
Karl-Heinz Schröder Düsseldorf
Eiskalt
Zu „Der Anfang vom Ende“(RP vom 26. September): Das Merkel-Bild auf Ihrer Titelseite zeigt die Kanzlerin als genau das, was sie ist: eine eiskalte, böse Frau. Hoffentlich trägt Ihre Berichterstattung dazu bei, dass dieser lebendig gewordene Alptraum möglichst bald ein Ende findet.
Heinz Surmann Dinslaken
Pflichtbewusst
vom Gas nehmen“, während ihre älteren Kollegen weiterhin der Arbeit nachgehen, damit auch deren Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verdient wird. Es scheint mehr als nur ein Trend zu sein, dass viele 20-30-Jährige meinen, sich regelmäßig Auszeiten gönnen zu dürfen, während viele 40-60-Jährige bei gleicher Belastung weiter pflichtbewusst ihrer Arbeit nachgehen. Es sind nicht die älter werdenden Belegschaften oder der angeblich wachsende Druck der Arbeitgeber, die ihre Spuren hinterlassen, sondern ein sinkendes Verständnis eines Teils der jüngeren Generation für die Frage, was sie für den Betrieb tun können. Als die heute Älteren jung waren, handelten sie nicht genauso wie die heutigen Jungen, sondern sie hatten Eltern, die ihnen Pflichtbewusstsein vorlebten und dieses von Ihren Kindern verlangten. Immer mehr Jungen scheint dieses Erlebnis zu fehlen.
Franz Georg Reiners Düsseldorf
Nicht witzig
Gesamtzensur. Alle Kriterien fanden auch in anderen Fächern ihren Niederschlag. Was war oder ist daran falsch?
Bildungsland Deutschland? Wo? Meine Suche endete kläglich.
Bruno Ifland Niederkrüchten
Raffgierig
Machtdemonstrationen einer Regierung, die Verletzte oder sogar Tote zur Folge haben, sind vollkommen fehl am Platz. Warnendes Beispiel sollte Wackersdorf in den 1980er sein, wo es mehrere Tote und tausende Verletzte gab und am Ende mussten die (selbstgerechten) Politiker doch nachgeben. Und nun die verantwortungslose Politik seitens der NRW-Regierung am Hambacher Forst, die die Polizei für ihre Machtdemonstration missbraucht. Dass raffgierige RWE-Manager verantwortungslos gegenüber Menschen, Umwelt und Klima handeln ist schon nicht zu akzeptieren, aber das selbstherrliche Volksvertreter dies auch noch unterstützen führt zu Abscheu meinerseits.
Herbert Derksen Kleve