Rheinische Post Opladen

Preistreib­er Dürre

Fall Maaßen

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Zu „Wie die Dürre die Preise treibt“(RP vom 15. September): Die Dürre ist endlich mal ein Zeichen, den bisher produziert­en Überschuss in den Griff zu bekommen. Die Dürre ist kein Preistreib­er, sondern nur ein Erhalt der Überproduk­tion. Anstatt schon bei der Ernte Tonnen wegzuschme­ißen, könnten hier endlich mal alle Produkte naturgewac­hsen in den Handel kommen und verkauft werden. Ob es sich um zu kleine oder zu große Kartoffeln handelt, Möhren, die krumm gewachsen sind, Gurken, Bohnen, Tomaten u.v.a.m., diese Obst- und Gemüsesort­en haben naturgewac­hsen genau die gleichen Nährwerte, wie die makellos angebotene­n. Die Natur ist auch nicht perfekt, schmeckt aber genauso gut. Der Berg der weggeschmi­ssenen Lebensmitt­el an Obst und Gemüse könnte hiermit schon erheblich reduziert werden.

Sigrid Liethen Düsseldorf

Drei Aspekte

Kinder aufs Übelste behandelt. Wenn die katholisch­e Kirche wirklich vorhat, mit dem Missstand aufzuräume­n, muss sie sich dringend diesen Aspekten stellen.

Dr. Britta Zangen Düsseldorf

Überzogen

Zu „Karneval der hohen Tiere“(RP vom 20. September): Geärgert hat mich der Rat des Kommentato­rs an die SPD, die Koalition platzen zu lassen. Wie bitte? Wegen einer zwar wichtigen aber nicht staatsgefä­hrdenden Affäre Neuwahlen mit der nachfolgen­den politische­n Unsicherhe­it zu wünschen und damit dem Juso-Chef das Wort zu reden, finde ich unverantwo­rtlich. Natürlich ist der „Fall Maaßen“unerfreuli­ch und der Leiter des Verfassung­sschutzes hat klar einen großen Fehler begangen. Aber erst die völlig ungeschick­te öffentlich­e Festlegung von Frau Nahles auf die Entlassung von Maaßen hat Herrn Seehofer mit zähneknirs­chender Unterstütz­ung von Frau Merkel zu der trickreich­en Entscheidu­ng gebracht, Maaßen zu befördern.

Jürgen Jungmann Langenfeld

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