Rheinische Post Opladen

Youtube macht immer noch kein Gewinn

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Das Unternehme­n Youtube gibt es jetzt seit zehn Jahren. Mitte Februar 2005 registrier­ten die Gründer Chad Hurley und Steve Chen die Webseite YouTube.com und legten so die Basis für das Video-Imperium, das 2006 für 1,65 Milliarden Dollar von Google übernommen wurde.

Die Google-Tochter Youtube hat die Gewinnzone noch nicht erreicht. Die Online-Videoplatt­form habe den Umsatz 2014 von drei auf vier Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) gesteigert, berichtete das „Wall Street Journal“. Damit habe Youtube etwa sechs Prozent zum Konzernums­atz beigetrage­n, aber nichts zum Profit. Die Plattform stehe jedoch an der Schwelle zu den schwarzen Zahlen.

Fast alle jüngeren deutschen Internetnu­tzer sind auch Youtube-Nutzer (98 Prozent). Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 94 Prozent und bei den über 50-Jährigen 82 Prozent. Und auch die Jüngsten kennen das Videoporta­l schon: Mehr als die Hälfte der Sechs- bis Zwölfjähri­gen nutzt Youtube. Führungsna­tur, die Marx’ Weg an die Spitze des Erzbistums München-Freising, der Bonner Bischofsko­nferenz, der Europäisch­en Bischofsko­nferenzen zwangsläuf­ig erscheinen lässt. Zum Abschluss der Frühjahrsv­ollversamm­lung von aktuell 66 deutschen Diözesan- und Weihbischö­fen stand der promoviert­e Theologe und Professor für christlich­e Gesellscha­ftslehre in Hildesheim erneut dort, wo dieser geborene Chef offensicht­lich gern steht: im Mittelpunk­t. Im Sinne seines Wahlspruch­s aus dem 2. Korintherb­rief des Apostel Paulus („Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“) nahm sich Marx die Freiheit des unverdruck­sten Wortes: Ja zum Kirchenasy­l gegen harsche poli- tische Einwände; Ja zur Offenlegun­g der kirchliche­n Finanzen; Ja zum Einsatz der Vermögense­rträge und nicht für weltlichen Schnicksch­nack, sondern für Bedürftige und den kirchliche­n UrAuftrag zur Verbreitun­g der Frohen Botschaft; Nein zur gewaltsame­n russischen Grenzverän­derung in der Ukraine. Marx zeigte sich schockiert, dass hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs wieder Krieg herrscht in Europa. Dass ihn Papst Franziskus 2013 in sein engstes Beratergre­mium berufen, ihn 2014 zusätzlich zu einer Art Aufsichtsr­atschef über den neuen vatikanisc­hen Wirtschaft­srat gemacht hat, verwundert niemanden. Reinhold Michels

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FOTO: GRIMME INSTITUT Florian Mundt alias „LeFloid“(27) gewann den Grimme Online Award.

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