Rheinische Post Mettmann

ASV Mettmann kassiert 0:5-Abfuhr in Unterrath

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SG Unterrath – ASV Mettmann 5:0 (2:0). (bs) Nur 20 Minuten lang boten die ASV-Fußballer in Unterrath eine gute Leistung. In jener Phase sah Trainer Sebastian Pichura auch die Chance von Johannes Erkens, der einen Kopfball aus drei Metern und spitzem Winkel am Tor vorbei setzte. Mit der Unterrathe­r 1:0-Führung (19.) nahm das Verhängnis jedoch seinen Anfang. „Ein blödes Gegentor – wir haben am Sechszehne­r keinen Zugriff bekommen“, befand ASV-Coach Pichura kurz und bündig und stellte dann fest: „Gefühlt gingen alle Köpfe runter und alles ist wie ein Kartenhaus zusammenge­brochen.“

Noch vor der Pause erhöhten die Unterrathe­r nach einer Ecke auf 2:0 – durch ein Eigentor von Yutaro Ichimura. Auch der dritte Treffer der Gastgeber ging auf das Konto eines Mettmanner Verteidige­rs. Diesmal beförderte Justus Erkens einen Eckball zum 0:3-Rückstand (75.) ins eigene Netz. Nur zwei Minuten später trafen die Unterrathe­r nach einem Freistoß zum 4:0. Und beim 5:0 (85.) der Platzherre­n verloren die Mettmanner das Leder bereits im eigenen Aufbau.

„Es war kein gutes Fußball-Spiel und kein übermäßig starker Gegner“, bilanziert­e Pichura. Dabei ärgerte sich der ASV-Coach über die Entscheidu­ngen des Schiedsric­hters. „Nicht nur heute habe ich das Gefühl, dass die Schiris wissen, dass es bei uns um nichts mehr geht und deshalb vieles für den Gegner pfeifen – das muss ich einfach bemängeln“, erklärte er. An der Niederlage gab es gleichwohl nichts auszusetze­n.

Während der Abstieg der Mettmanner längst besiegelt ist, schöpfen die Unterrathe­r neue Hoffnung im Kampf um den Landesliga-Verbleib. Durch die drei Punkte kletterten sie auf Rang 15, der die Rettung verspricht. Derweil wartet auf den Vorletzten ASV am Sonntag das Heimspiel gegen den Elften Cronenberg­er SC. Eine neue Chance für das Pichura-Team, seine Stärke auf eigenem Platz unter Beweis zu stellen.

ASV Mettmann: Ruhs – Jo. Erkens, Ju. Erkens, Günes (46. Falco), Omayrat (46. Sreij), Abdoun, Azhil (69. Schölling), Bus, Ichimura, B. KLuft (46. Stelzer), Markovic (73. Berger).

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FOTO: ARCHIV/BLAZY Torhüter Yannick Ruhs hatte einen schweren Stand.

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