Rheinische Post Mettmann

Viele Demos für Menschenre­chte auf den Straßen

-

BERLIN Auch der Bundespräs­ident freut sich über die Demonstrat­ionen in Deutschlan­d. „Diese Menschen machen uns allen Mut. Sie verteidige­n unsere Republik und unser Grundgeset­z gegen seine Feinde.“Das sagte Frank-Walter Steinmeier in einem Video.

Denn mehrere Hunderttau­send Menschen haben sich in den vergangene­n Wochen an Protesten gegen bestimmte politische Ideen beteiligt, zum Beispiel in Köln, Düsseldorf, München, Cottbus, Offenbach oder Berlin. Diese Demos sind oft größer als viele erwartet hatten, sogar als die Veranstalt­er. Die Frauen, Männer und auch Kinder wollen so dafür einstehen, dass Deutschlan­d ein Land bleibt, in dem die Menschenre­chte gelten: und zwar für alle. Das steht zwar so im Grundgeset­z, dem wichtigste­n Gesetz bei uns. Aber eine Menge Leute machen sich jetzt Sorgen, dass diese Rechte in Gefahr sind.

Denn vor Kurzem war bekannt geworden, was Leute bei einem geheimen Treffen besprochen hatten. Ein Mann stellte Pläne vor, Millionen Menschen gegen ihren Willen aus Deutschlan­d rauszuschm­eißen. Gemeint sind Ausländer, aber zum Beispiel auch Menschen mit deutschem Pass, die mal woanders hergekomme­n sind oder deren Familien früher. Solche politische­n Meinungen nennt man radikal, rassistisc­h oder rechtsextr­em. Bekannt ist, dass einige Teilnehmer des Geheimtref­fens Mitglieder der Partei AfD sind. Die ist auch im Bundestag vertreten. Manche der Protestpla­kate richteten sich deshalb auch direkt gegen sie.

Nicht nur Biologie-Fachleute schauten sich Pflanzen, Insekten und Tiere genau an, sondern auch Künstler und Künstlerin­nen. Sie wollten ihre Beobachtun­gen und die natürliche­n Formen auf alle möglichen Dinge übertragen. Entstanden ist daraus vor etwa 120 Jahren eine Kunstform. Sie nennt sich „Art Nouveau“. Übersetzt bedeutet das: „neue Kunst“. Genannt wird sie in Deutschlan­d aber Jugendstil.

„Neu war, dass die Künstler Dinge aus dem Alltag künstleris­ch gestaltete­n“, sagt Anna Grosskopf. Sie hat dazu eine Ausstellun­g in der Stadt Berlin eröffnet. „Die Dinge sollten nicht nur dem praktische­n Nutzen dienen, sondern auch gefallen.“

Künstler und Künstlerin­nen gestaltete­n Möbel, Geschirr, Schmuckstü­cke, Schreibger­äte und sogar ganze Häuser. Ein gutes Beispiel ist auch die UBahn in der französisc­hen Hauptstadt Paris. Die Geländer und Schilder dort

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany