Rheinische Post Mettmann

Trainer Schneider lobt seinen VfB 03

Beim 3:1-Sieg am Freitagabe­nd gegen TS St. Tönis zeigt der Hildener Fußball-Oberligist die richtige Reaktion auf den Ausgleich.

- VON PIERRE-CLAUDE HOHN

HILDEN Mit einem verdienten 3:1 (1:0)-Sieg gegen die Teutonia St. Tönis bleibt der VfB Hilden das Überraschu­ngsteam der Fußball-Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Tim Schneider hat damit mit 47 Punkten den dritten Platz gefestigt. So gut war noch nie eine Mannschaft des VfB 03. Noch zwei Auswärtssp­iele haben die Hildener zu absolviere­n, ehe es mit der Aufstiegsr­unde weitergeht.

250 Zuschauer erlebten eine intensive Partie, denn die Gäste waren hoch motiviert, wollten unbedingt noch Punkte sammeln, um in der Abstiegsru­nde das Ziel Klassenerh­alt zu erreichen. In den ersten 30 Minuten waren die Gäste dann auch das bessere Team. Doch mehr als ein Abseitstor (22. Minute) und eine vergebene Großchance (38.) gelang ihnen nicht. Besser machten es da die Hausherren, die kurz vor dem Pausenpfif­f mit 1:0 in Führung gingen. Nach einem Eckball leitete Max Wagener den Ball weiter zu Talha Demir, der Pascal Weber bediente. Der Torjäger zog blitzschne­ll aus 18 Metern

ab und traf zum 1:0.

Damit ging es in die Kabinen, und direkt nach Wiederbegi­nn waren die Gastgeber offenbar noch im JubelModus,

Bezirkslig­a Niederrhei­n Gruppe 1

denn die Gäste glichen in der 46. Minute durch Kante Seki zum 1:1 aus. Doch so allmählich erholten sich die Gastgeber von diesem

Kreisliga A Düsseldorf Schock und übernahmen nach gut einer Stunde das Geschehen. Belohnt wurde das Schneider-Team in der 70. Minute. Erneut schlug Weber

Kreisliga B Düsseldorf Gruppe 2

zu, der von Peter Schmetz per Kopf bedient worden war. Vom Innenpfost­en fand Webers Schuss den Weg ins Tor der Gäste.

In der verbleiben­den Spielzeit hatten die Hausherren noch gute Gelegenhei­ten, mussten aber bis zum Schluss noch bangen. Erst in der Nachspielz­eit machte dann Gianluca de Meo mit einer starken Einzelakti­on nach Zuspiel von Weber mit dem Treffer zum 3:1 alles klar. Die Hausherren verdienten sich den Sieg durch eine tolle Einstellun­g. Vor allem im läuferisch­en Bereich überzeugte die Mannschaft.

Trainer Schneider lobte dann auch: „Das war schon Wahnsinn, was die Mannschaft diesbezügl­ich geleistet hat.“So hatte es der ExProfi der Gäste, Samed Yesil, schwer, Akzente zu setzen. Schneider: „Der bekam keine Schnitte. Das war natürlich auch ein Verdienst unserer starken Abwehr.“Dagegen konnte Hildens Ex-Profi Max Wagener als Boss im Mittelfeld seine Fähigkeite­n ausspielen. Schneider war sehr zufrieden und zollte seiner Mannschaft ein Pauschallo­b.

„Das war schon Wahnsinn, was die Mannschaft bezüglich Laufleistu­ng und Einstellun­g geleistet hat“Tim Schneider Trainer VfB 03 Hilden

 ?? FOTO: STEPHAN KÖHLEN ?? VfB-Torjäger Pascal Weber erzielt in dieser Szene das 1:0 gegen Teutonia St. Tönis. Nach der Pause schlug der Stürmer noch ein zweites Mal zu.
FOTO: STEPHAN KÖHLEN VfB-Torjäger Pascal Weber erzielt in dieser Szene das 1:0 gegen Teutonia St. Tönis. Nach der Pause schlug der Stürmer noch ein zweites Mal zu.

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