„Es ist toll, dass die Grünen unsere Idee aufgreifen“
Ilona Bungert-Dellit
zu leiten. „Mit einer kleinen Modifikation hat das Konzept eine große Mehrheit gefunden“, freut sich Nils Lessing. Parallel zum Planungsausschuss ist nun die Verwaltung beauftragt, eine Liste mit möglichen Orten der essbaren Stadt zu erstellen. „Wir wollen keinen essbaren Außenbereich, sondern eine essbare Stadt“, betont er.
„Eine wunderbare Idee, die wir akribisch ausgearbeitet hatten“, erinnert sich Ilona Bungert-Dellit an das Konzept – einst vom Bürgerforum initiiert. Über etwa zwölf Monate hatten sie und die Mitstreiter des damaligen Bürgerforums das zarte Pflänzchen gehegt und gepflegt. „Wir hatten ein fertiges Konzept erarbeitet und die Parteien um Unterstützung gebeten.“Aus der Verwaltung
waren Mitarbeiter wie Kurt Werner Geschorec angetan, letztlich sei aber alles an der Politik gescheitert. Nicht wegen der Grünen, die waren natürlich mit im Boot, wie Ilona Bungert-Dellit sagt. „2016 haben wir das Konzept zur ‚Essbaren Stadt’ dann endgültig begraben.“
Ein Streitpunkt unter vielen war der Standort. Die so genannte Chinesische Treppe stand schon damals als Anbaufläche für Obst zur Diskussion. „Mit Geschäften in der Umgebung hatten wir darüber gesprochen, wie sie uns bei der Bewässerung unterstützen“, erinnert sich die Ex-Vorsitzende des Bürgerforums. „Damals war die Stimmung in der Stadt nicht gerade gut. Mit der Idee wollten wir auch das Wir-Gefühl stärken“, generationsübergreifend,