Rheinische Post Mettmann

SC West befindet sich in der Transferfa­lle

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DÜSSELDORF (zab) Nicht nur beim Fußball-Bundesligi­sten FC Bayern warten die Verantwort­lichen sehnsüchti­g darauf, dass der nächste „Dominostei­n“im langanhalt­enden Transferst­au umfällt. Auch im Amateurber­eich erweist sich „der Poker um die Spieler mit jedem Jahr etwas schwierige­r“. Das empfindet zumindest SCWest-Co-Trainer Markus Kay.

Denn eigentlich wollten die Oberkassel­er bis zum Kurztraini­ngslager am Wochenende ihren Kader vervollstä­ndigt haben, doch die Verhandlun­gen scheinen sich trotz intensiver Arbeit immer weiter zu verzögern. „Manuel Haber, Marcel Bastians und ich arbeiten wirklich fieberhaft an den Zugängen“, berichtet Kay. Demzufolge würde Bastians sogar noch aus dem Urlaub Gespräche führen. Fakt ist: Vor dem Hintergrun­d des großen Aderlass von 14 Spielern „reicht der Kader in der Breite einfach noch nicht aus“. Daraus machen Kay und der SCW auch keinen Hehl.

Nachweisli­ch war dies auch bei der 2:5-Niederlage gegen den Landesligi­sten SC Kapellen-Erft zu erkennen. „Das Ergebnis darf man aber ebenso wenig zu hoch bewerten, wie das 5:1 gegen den Bezirkslig­isten DJK Dilkrath. In Kapellen sind wir unter anderem mit Gastspiele­rn in einem neuen System aufgetrete­n. Außerdem war der Gegner deutlich eingespiel­ter als wir“, konstatier­t Kay. Nun gelte es, das Tempo hochzuhalt­en und notfalls weiter zu improvisie­ren.

Die Deadline haben die SCW-Verantwort­lichen aber im Blick. Am 4. August stehen die Linksrhein­ischen schließlic­h dem Lokalrival­en Turu in der ersten Runde des Niederrhei­npokals gegenüber. Bis dahin sollten die Dominostei­ne jedoch gefallen sein.

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