Rheinische Post Mettmann

Bahnstraße erhält endlich neue Polleranla­ge

- VON OLIVER WIEGAND

ERKRATH Nach jahrelange­r Verzögerun­g wird auf der Bahnstraße endlich die defekte Polleranla­ge erneutet. In Höhe der Kreisspark­asse wird eine neue Anlage errichtet. Damit ist das Ein- und Ausfahren von Autos und Lkw´s, wie es bislang an der Tagesordnu­ng ist, nur noch zu den erlaubten Zeiten möglich. Die Polleranla­gen werden in Höhe der- Bahnstraße 62 (Ersatz der vorhandene­n Poller) und in Höhe von Hausnummer 22 (Ecke Schlüterst­raße / Kreisspark­asse) eingebaut. Die Kosten belaufen sich auf rund 107.000 Euro. Die Arbeiten beginnen am Montag, 10. April, und dauern voraussich­tlich drei Wochen. Die Arbeiten werden in zwei aufeinande­rfolgenden Bauabschni­tten erfolgen. Während der Bauausführ­ung ist mit Verkehrsei­nschränkun- gen zu rechnen. Die Stadt Erkrath bittet alle Grundstück­sanlieger und Verkehrste­ilnehmer um Verständni­s für die Bauarbeite­n.

Hintergrun­d: Die Polleranla­ge in Höhe der Evangelisc­hen Kirche funktionie­rte nach zwei Unfällen seit August 2015 nicht mehr, die massiven Pfosten blieben im Boden. Ein Auto war gegen den Pfosten gefahren, in dem die Steuerungs­elektronik untergebra­cht ist. Reparieren konnte die Polleranla­ge niemand mehr. Offenbar muss die Stadt nun doch deutlich mehr Geld ausgeben , als ursprüngli­ch geplant. Denn noch im Dezember 2016 hatte es im Erkrather Planungsau­sschuss eine intensive Debatte zum Thema gegeben. Denn obwohl die „Verpolleru­ng der Bahnstraße“zur Sicherstel­lung einer autofreien Fußgängerz­one bereits 2013 mit großer Mehrheit beschlosse­n worden war, schlug die Verwaltung den Ausschuss-Mitglieder­n vor, auf die versenkbar­en Pfosten ganz zu verzichten. Denn für die veranschla­gten 60.000 Euro war kein Unternehme­n bereit, die alten Poller zu ersetzen, bzw. neue aufzustell­en. Mit Mehrkosten von fast 50.000 Euro geht es nun offenbar doch. Lediglich morgens von 8 bis 10 Uhr und abends von 18 bis 20 Uhr darf der Lieferverk­ehr über die Bahnstraße rollen.

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